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1 Million verkaufte iPhones 3G S am ersten Wochenende

Apple meldet stolz, dass am ersten Verkaufswochenende eine Million iPhone 3G S in den acht Startländern über die Ladentheken gingen. Macht rechnerisch 62.500 iPhones pro Land und Verkaufstag (lassen wir den Sonntag mal raus).

Eine beeindruckende Zahl, auch wenn ich vermute, dass es sich lediglich um ausgelieferte und nicht zwingend um verkaufte Geräte handelt. Ich bezweifle stark, dass acht Provider in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, der Schweiz, Spanien und den USA in der Lage wären, rechtzeitig die genauen Verkaufszahlen von Freitag bis gestern nach Cupertino zu melden, so dass diese Pressemitteilung geschrieben und freigegeben werden konnte. (Ich habe leidvolle Erfahrung mit der Freigabe von Pressemitteilungen – das dauert meist mehrere Tage …)

Egal, es ist ein großartiger Start in die dritte Generation. Mein bestelltes iPhone 3G S ist jedenfalls noch nicht angekommen, trotz gegenteiliger SMS von T-Mobile. Ich muss mich noch bis Ende der Woche gedulden.

Erstaunlich ist, das im aktuellen Apple-Pressetext sogar Firmenchef Steve Jobs zu Wort kommt, obwohl er doch eigentlich “krank geschrieben” ist: “Customers are voting and the iPhone is winning. With over 50,000 applications available from Apple’s revolutionary App Store, iPhone momentum is stronger than ever.

Mit dem Momentum hat Jobs wohl recht. Im vergangenen Juli wurden in 21 Ländern rund eine Million iPhones 3G am Startwochenende verkauft. Das war pro Land also eine deutliche niedriegere Menge. Zum aller ersten Verkaufstermin im November 2007 meldete T-Mobile 10.000 verkaufte Geräte am ersten Tag.

Und das noch: Das Betriebssystem OS 3.0 wurde sechs Millionen Mal heruntergeladen.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

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