AT&T könnte das UMTS-iPhone (3G) zu einem subventionierten Preis von 199 Dollar verkaufen, so ein Bericht des Wirtschaftsmagazins Fortune. Damit würde der Mobilfunkprovider bei jedem 16GB iPhone 200 Dollar drauflegen. Das Unternehmen wolle damit Kunden von Verizon Wireless, Sprint und T-Mobile zum Wechsel bewegen. Sprint positioniert mit dem Samsung Instinct einen iPhone-Klon auf dem amerikanischen Markt. Auch die anderen Provider werden nicht tatenlos zusehen.
Das subventionierte Handy gibt es nur bei AT&T, also nicht in den Apple-Stores, und nur mit Zweijahresvertrag. Außerdem verhindere ein SIM-Lock, dass die subventionierten Geräte in anderen Mobilfunknetzen nach einem Jailbreak (Freischaltung) genutzt werden können. Somit kann man sich den Graumarkt-Import nach Europa also schenken.
Apples Strategie
Bei derzeit durchschnittlich 100 Dollar Monatsumsatz pro iPhone-Kunde, dürfte die Subvention für AT&T schnell refinanziert sein, auch wenn irgendwas zwischen 9 und 25 Prozent der Monatsrechnung an Apple geht. Apple wollte den Bericht nicht kommentieren. Fortune-Autor Scott Moritz bezieht sich darin auf eine Person, die mit der Strategieplanung von Apple vertraut sei. Nach deren Information, wird die nächste Geräte-Generation 2,5 mm dünner sein und einen GPS-Chip zur Navigation enthalten. Marktstart dürfte um den 29. Juni 2008 sein, dem ersten Geburtstag des iPhones.