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Adobe gibt auf: Kein Flash mehr in mobilen Browsern

Späte Genugtuung für Steve Jobs: Adobe gibt Flash in mobilen Browsern auf. Die Software für Animationen und Bewegtinhalte wird für Smartphones nach der Version 11.1 nicht weiter entwickelt. “We will no longer continue to develop Flash Player in the browser to work with new mobile device configurations…“, heißt es in der Unternehmensmitteilung.

Steve Jobs hatte mit Verweise auf schlechte Performance, zu hohen Energiebedarf und zu schlechte Stabilität dem mobilen Flash-Player immer den Zutritt zum iPhone verwehrt. Flash sei eine Technik der PC-Ära und habe nichts auf Smartphones zu suchen, so der ehemalige Apple-Boss. HTML 5 sei der Standard der Zukunft, das sieht nun auch Adobe-Chef Shantanu Narayen ein: “… HTML5 is now universally supported on major mobile devices (…).  This makes HTML5 the best solution for creating and deploying content in the browser across mobile platforms.

Natürlich wird es Flash auf Desktop-Rechnern weiterhin geben. Die App-Entwickler sollen zukünftig Adobe Air verwenden, um Animationen auf mobilen Geräten umzusetzen: “Our future work with Flash on mobile devices will be focused on enabling Flash developers to package native apps with Adobe AIR for all the major app stores.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

Kommentare anschauen (1)

  • Und wie haben sie alle gejammert, dass das böse iPhone kein Flash kann ... Nun sagt sogar Adobe selbst, dass es auf Smartphones keinen Sinn macht. Adobe würde auf Dauer zu viel Geld verbraten, wenn sie krampfhaft daran festhielten.

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