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App is crap – wo der Apfel faul ist

Mark Suster, Partner beim Risikokapitalunternehmen GRP Partner schreibt in seinem Blog einen flammenden Beitrag gegen die App-Economy. Er zieht Parallelen zum WAP-Hype von vor zehn Jahren, schon damals sagte der bekennende Apple-Fan-Boy: Wap is crap.

  • Jeder Anbieter braucht einen App-Entwickler. Der Hype macht die knappe Ressource Entwickler teuer.
  • Das iPhone ist nicht alles: Für Android, Web OS, Blackberry und Maemo (Nokia) muss auch noch entwickelt werden.
  • Flaschenhals Apple: Jede App muss durch eine Zulassungsprüfung. Jede kleine Änderung an der App zieht wieder den kompletten Zulassungsprozess nach sich.
  • Die Zulassungskriterien sind eine “Blackbox”
  • Apple ist der Torwächter – sei es bei der Zulassung aber auch beim “Hand aufhalten” (vielleicht noch kommender Gebühren).
  • Daten innerhalb der App sind auf dem iPhone “eingesperrt”.
  • Flash wird nicht unterstützt. Für das Web entwickelte Flash-Inhalte müssen umgeschrieben werden oder sind wertlos für das iPhone.
  • Apple dürfte sich bald im Markt für ortsbezogene Werbung engagieren. Wenn man Apple hier in die Quere kommt, könnte man leicht aus dem App Store fliegen oder abgelehnt werden.
  • Unternehmen verschwenden ihr Geld mit eigenen Apps. Niemand braucht 500 (Marken-)Apps auf seinem iPhone.
  • Apples iPhone ist ein Vertriebskanal, kein Business-Model.
Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.
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