In einer Online-Befragung wollte die Ludwigsburger User Interface Design GmbH (UID) von iPhone-Nutzern wissen, wie attraktiv sie das Smartphone von Apple finden. Dabei stuften die Teilnehmer das Mobiltelefon mit 28 gegensätzlichen Adjektivpaaren wie “fantasielos” oder “kreativ” ein.

Bei den 120 befragten Nutzern überzeugt das iPhone durch einen hohen praktischen Nutzen verbunden mit einer faszinierenden, innovativen Bedienung. Überraschend beliebt bei den Nutzern sind Applikationen zur Organisation des Alltags wie Kalender, Stadt- und Fahrpläne und E-Mail-Anwendungen. Diese Dinge  waren den Nutzern in der Befragung viel wichtiger als Apps für soziale Netzwerke wie Twitter, Facebook oder Skype.

Das Ergebnis bestätigt die Erwartungen der Studienleitung: “Egal ob jung oder alt, Frau oder Mann, neuer oder erfahrener Nutzer – die Teilnehmer empfinden das iPhone als sehr attraktiv und begehrenswert”, so Tobias Limbach, Manager Consumer Solutions bei UID. Die Auswertung zeigt: Das iPhone erreicht Bestwerte und hat somit eine sehr positive User Experience.

Die Teilnehmer sind von der Bedienung mittels Gesten begeistert. Die innovative und intuitive Interaktion ist für sie ein interessantes und neues Erlebnis. Die neuartige Bedienung mit der berührungsempfindlichen Oberfläche ist nicht nur Spielerei, sondern hat sich als alltagstauglich bewährt. Die Teilnehmer schätzen die vielfältigen Funktionen – vom Telefonieren bis hin zum Surfen im Internet. Sie wecken die Neugier, motivieren zur Nutzung und helfen, sich mit dem interaktiven Produkt zu identifizieren.

Perfekt ist das Mobiltelefon aus Sicht der Nutzer dennoch nicht: Jeder fünfte Studienteilnehmer kritisierte beispielsweise den eingeschränkten Datenaustausch über Bluetooth, die kurze Akkulaufzeit, die als restriktiv empfundene Vertragsbindung und hohe Kosten bei Tarifen und Zubehör.

4 Kommentare

  1. Hallo zusammen,

    in der Studie haben wir untersucht, wie die Teilnehmer einzelne Wortpaare bewerten. Daraus werden verschiedene Kennzahlen gebildet, die dann ein Maß der Attraktivität bilden. “Attraktiv” ist ja ein erst mal sehr subjektives Gefühl, mit Hilfe der herunter gebrochenen Wortpaare wird eine objektivierung erreicht. D.h. es wird nachprüfbarer.

    Es haben übrigens nur iPhone Nutzer teilgenommen, da wir deren subjektives Meinungsbild erfassen wollten. Ein Vergleichstest ist sicherlich interessant, bedeutet aber immer gleich einen sehr hohen Aufwand.
    Aber wer weiß, vielleicht messen wir ja demnächst mal die Attraktivität eines anderen Smartphones… 🙂

    Grüße
    Tobias

  2. Hi,

    also

    In einer Online-Befragung wollte die Ludwigsburger User Interface Design GmbH (UID) von iPhone-Nutzern wissen, wie attraktiv sie das Smartphone finden.

    ist ggf nur ungünstig formuliert – hoffen wir es für die Studie – sonst kommt das dem Versuch gleich die National Rifle Association zu ner Studie zu bewegen bei der es um die Wichtigkeit von Waffen geht.

    Wenn ich wissen will wie zufrieden jmd mit dme Input Konzept ist …dann sollte ich unvorbelastete User nehmen (und Vergleichskonzepte einbeziehen) – nicht auasschließlich leute die das Gerät bereits besitzen und dafür einen schweinepreis bezahlt haben und wohl folgerichtig zumindest im ansatz damit zufrieden sein sollten.

    Wie gesagt – vielleicht versteh ich das nur falsch -oder es ist ungünstig formuliert 😉

    Gruss
    fidel

    • @fidel Hast schon recht. An der Studie haben mit Sicherheit vor allem iPhone-User teilgenommen. Aber was sollten Nicht-User sagen, wenn sie das Ding für drei Minuten testweise in den Händen hatten. Können die dann etwas Verlässliches zum Interface sagen? Ich denke schon, dass man Leute dazu befragen sollte, die über einen längeren Zeitraum mit dem Smartphone Erfahrungen sammeln konnten.

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