Für ein Unternehmen, dass im Jahres-Rythmus seine Produktkategorien erneuert und dabei immer wieder Standards für die Branche setzt, gibt Apple erstaunlich wenig für Forschung und Entwicklung (R&D) aus.
Ja, 758 Millionen Dollar sind viel Geld. So viel wurde im abgelaufenen Quartal für zukünftige Produkte aufgewendet. Doch im Vergleich zu 46.300 Millionen Dollar Umsatz ist es wenig- das sind gerade mal 1,6 Prozent.
Das Analysten-Haus Asymco hat sich die Ausgaben über die letzten fünf Jahre einmal angeschaut. Da gibt Apple 2,8 Prozent aus und landet im Vergleich zu den anderen Größen der Branche auf Platz 12. Erstaunlich: Microsoft gibt durchschnittlich 13,8 Prozent seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung aus.
Microsoft Research ist Tonngebend für sehr viele Entwicklungen die direkt mit Windows und Co. nichts zu tun haben, sich aber bei sehr vielen anderen Anbietern wiederfinden.
Ja durchaus. Allerdings versteht es Apple auch gut externe Entwicklungen für seine Geräte zu nutzen. Beispiel Gorilla Glas – entwickelt von der Firma Corning. Man muß insofern nicht alles selber machen, sondern kann auch erfolgreich sein wenn man jemanden kennt, der der Beste für die Umsetzung einzelner Komponenten ist und das dann damit für einen entwickelt.
@Torsten Stimmt, Gorilla Glas ist ein gutes Beispiel. Aber den Effekt bzw. die Errungenschaften nutzen die anderen Technikgrößen doch auch. Mich erstaunt vor allem, dass Mircosoft den Vergleich anführt und gefühlt in den letzten Jahren so wenig Neues bzw. Innovatives von denen kam.