Apple betont bei Produktvorstellungen immer wieder, wie “grün” ihre Produkte sind, also frei von Schwermetallen und anderen Schadstoffen. Doch wie “sauber” und menschenwürdig ist die Fertigung der Produkte?

Solar und Brennstoffzellen für die Datenwolke

In Sachen iCloud, also der Datenwolken, setzt Apple zukünftig auf Sonnenlicht. In Apples Umweltreport heißt es, das neue Datencenter in Maiden, North Carolina erhalte eine Solar-Anlage auf dem Dach. Mit rund 400.000 Quadratmetern werde es eine der größten Solaranlagen in privatwirtschaftlicher Hand in den USA, so Apple. Bis zu 42 Millionen kWh Strom sollen aus Sonnenlicht gewonnen werden. Weitere 40 Millione kWh sollen bis Ende 2012 aus Brennstoffzellen kommen. Die mit Biogas betriebene Anlage werde direkt neben dem Rechenzentrum entstehen.

Apple erhielt aufgrund dieser Pläne und bereits umgesetzter Energiesparmaßnahmen von der U.S. Green Building Council eine Platin-Zertifizierung mit dem Titel LEED (Leadership in Energy and Environmental Design). Das Engagement des Unternehmens geht sicherlich auch auf frühere Bewertungen von Umweltorganisationen zurück. Noch vor einem Jahr rangierte Apple in einem Greenpeace-Vergleich der IT-Giganten auf einem der hinteren Plätze. Von den benötigten 100 Millionen kWh Strom für das Rechenzentrum kamen bislang laut Umweltorganisation rund 95 Prozent aus Kohle- und Atromkraftwerken.

Kamerateam bei Foxconn

Foxconn, der größte Fertigungsbetrieb für iPhones und iPads ließ erstmals ein Kamerateam in ein Werk. Bill Weir von ABC Nightlight durfte sich zeitgleich mit Prüfern der Arbeiterschutzorganisation Fair Labor Association ein Bild davon machen, wie die Menschen arbeiten und leben.

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