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Apple verliert seinen Vertriebschef

Apple verliert seinen Senior Vice President of Retail, Ron Johnson, zum 1. November 2011 an die Kaufhauskette JCPenny. Der 52-jährige hat in dieser Funktion weltweit über 300 Läden für Apple eröffnet. Die eigenen Läden werden im Vertrieb immer wichtiger, vor allem in Europa und Asien, wo noch Nachholbedarf besteht. Rund 13 Prozent Umsatz entfallen auf die Apple-Stores.

Des Geldes wegen geht Johnson bestimmt nicht, er müsste nicht mehr arbeiten. In seiner Zeit bei Apple hat er Aktien und Optionen im Wert von über 400 Millionen Dollar verkauft. In seinem Depot liegen noch weitere Apple-Aktien.

Die Personalie im Top-Management von Apple schürt die Gerüchteküche um die Jobs-Nachfolge. Sollte eines Tages kein externer Kandidat Apple-Boss Steve Jobs beerben, blieben noch COO Tim Cook als auch iOS-Chef Scott Forstall. Cook (50) bleibt in der Öffentlichkeit bislang recht blass, betritt auch bei der jüngsten Eröffnungsrede zur Entwicklermesse WWDC nicht die Bühne. Ganz anders Forstall, der 41-jährige ist immer mit dabei. Da der Bereich iOS für Apple immer wichtiger wird und auch Impulse für die Weiterentwicklung von OS X Lion lieferte, dürfte an ihm kaum ein interner Kandidat vorbeikommen.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.
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