Hier gehts zu den Quartalszahlen ab 2017 und hier findest Du die entsprechenden Tabellen mit den Zahlen.

Viertes Quartal 2016

Das ist neu für Apple: Diese Runde geht rückwärts. Neun Milliarden Dollar in drei Monaten zu erwirtschaften, ist zwar beeindruckend, doch in der Apple-Welt bedeutet das einen Rückgang um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Prozentzahlen bei den Geräten sind ebenfalls rot (siehe Tabelle). Das vierte Quartal (endete am 24. September 2016) enthält nur wenige iPhone 7-Verkäufe. Die kamen erst am 16. September in den Handel. Somit kann man nichts zum Erfolg der 7er-Version sagen. Auch die Apple Watch Series 2 kam er erst am 16. September in den Handel. Die Version Nike+ sogar erst am 28. Oktober. Über den Erfolg der Smartwatch kann man generell wenig sagen, da Apple keine Stückzahlen bekannt gibt und den Umsatz im Posten Services “versteckt”.

62 Prozent des Umsatzes wurden im vierten Quartal außerhalb der USA generiert. Das schmerzt es schon, dass der Umsatz in China in diesem Quartal um 30 Prozent zurück gegangen ist. Doch der Umsatz im Bereich Services legt im Quartal um 24 Prozent zu.

Drittes Quartal 2016

Wir freuen uns, die Zahlen für das dritte Quartal zu präsentieren, die eine stärke Nachfrage und eine bessere Geschäftsentwicklung reflektieren, als wir zu Beginn des Quartals erwartet hatten“, sagt Tim Cook, Apples CEO. Verrückte Börsenwelt: Weil der Umsatz- und Gewinnrückgang geringer als erwartet – auch von den Analysten – ausfiel, stieg nachbörslich der Aktienkurs. Dabei war es ein schlechtes Quartal für Apple. Unter dem Strich hat der Konzern im dritten Quartal, das am 25. Juni 2016 endete, weniger verkauft: Weniger iPhones, weniger iPads, weniger Macs. Und dennoch spricht Cook von einer stärkeren Nachfrage. Da hat wohl jemand das “Reality Distortion Field” von Apple-Großmeister Steve Jobs gefunden.

Es ist das Quartal des iPhones SE und des kleineren iPads Pro. Die beiden neuen Produkte dürften den Umsatz getragen haben. Die iPhone-Sparte macht 57 Prozent des Umsatzes aus, zusammen mit dem iPad fast 70 Prozent. Doch die Stückzahlen gehen im Vergleich zum Vor- als auch Vorjahres-Quartal zurück. Schaut man auf die Regionen, 63 Prozent des Umsatz wird außerhalb der USA generiert, mag der Umsatzrückgang in Europa (-7 Prozent) noch zu verschmerzen ein, doch in China geht im Quartal er um ein Drittel zurück.

Einziger Lichtblick: Der Bereich Services entwickelt sich gut. Er legt 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu. Apple verkauft immer mehr digitale Produkte wie Musik, Apps, Filme, Speicherplatz und Kommissionen für Apple Pay. Doch schaut man sich die Größenordnungen an, liegt dieser Bereich mit 14 Prozent beim Umsatz nur knapp vor den Macs und iPads (jeweils 12 Prozent) und deutlich hinter dem iPhone (57 Prozent). Der Bereich Other Products macht fünf Prozent aus und geht im Jahresvergleich um 16 Prozent zurück. Genau hier dürften die Smartwatches rein fallen, zu denen Apple bis heute keine Verkaufszahlen veröffentlicht hat.

Zweites Quartal 2016

Es ist der erste Umsatzrückgang seit 51 Quartalen. Das gab es zuletzt 2003, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal zurückging. Es war damals die Zeit des PowerMacs und der iPods. Den iTunes Music Store gab es noch nicht.

Jetzt trifft es die iPhones, den wichtigsten Umsatzbringer. Bei minus 18 Prozent liegt der Umsatzrückgang im Vergleich zum zweiten Quartal 2015. Aber auch bei den iPads (-19%) und den Macs geht es abwärts (-9%).

Erste Umsatzrückgang nach 51 Quartalen bei Apple

Die neuen Produkte iPhone SE und iPad Pro sind in diesen Quartalszahlen noch nicht enthalten. Gründe für die Schwäche: Die Menschen benutzen ihre Geräte länger, wechseln zu Wettbewerbern oder sehen nicht mehr ein, sämtliche Apple Geräte besitzen zu müssen. Marketing-Boss Phil Schiller betont ja immer wieder, das iPad ersetze den Laptop. Vielleicht nehmen ihn da einige beim Wort.

Aber auch ein deutlich abgekühltes Konsumklima in Asien und der starke Dollar machen Apple beim Auslandsgeschäft (Anteil: 67 Prozent) zu schaffen. In China liegt der Umsatzrückgang bei 26 Prozent, im restlichen Asia-Pazifik-Raum bei einem Viertel. Europe hält sich mit minus fünf Prozent noch wacker.

Einziger Lichtblick ist das Geschäft mit Services (Online Stores, Apple Pay, iCloud etc.), die legen satte 20 Prozent beim Umsatz zu. 5,99 Milliarden Dollar setzt Apple damit um. Eine solide Entwicklung, nach 6,06 Milliarden im ersten Quartal, dem großen Weihnachtsgeschäft. Auch der Bereich “Other Products” macht sich mit 30 Prozent Zuwachs ganz ordentlich. Hier dürften die Umsätze mit der Apple Watch enthalten sein. Zu den Verkaufszahlen schweigt das Unternehmen hartnäckig.

Doch Sorgen muss man sich um Apple keine machen. 10,5 Milliarden Dollar Gewinn in rund 90 Tagen einzufahren, dürfte so manches Tech-Unternehmen immer noch neidisch machen. Hoffnungsschimmer für die Aktionäre: Die Dividende wird um zehn Prozent erhöht und wird am 12. Mai 2016 mit 0,57 Dollar pro Aktie ausbezahlt.

Erstes Quartal 2016

Wieder mal ein Rekordquartal. Mit 75,9 Milliarden Dollar Umsatz und 18,4 Milliarden Dollar Gewinn legt Apple das beste erste Quartal in der Firmengeschichte hin.

In diesen Zahlen ist das Weihnachtsgeschäft enthalten, denn der Zeitraum erfasst Umsätze bis zum 26. Dezember 2015. Das ist mit 74,78 Millionen iPhones und 16,12 Millionen iPads gut gelaufen. Nur bei den Apples Watches hält sich das Unternehmen mit Verkaufszahlen auffallend zurück. Die Analystenschätzungen reichen von 2,5 bis 12 Millionen Smartwatches. Wir dürfen sicher sein: Wären die Zahlen gut, würde Tim Cook sie sicher veröffentlichen. Im gemeldeten Zahlenwerk dürften die Verkäufe unter Other Product “versteckt” sein. Dieser Posten wuchs im Jahresvergleich um 62 Prozent.

So beeindruckend das Quartal gelaufen sein mag, am Horizont ziehen dunkle Wolken auf. Die Grafik zeigt, Apple verliert weltweit Marktanteile beim iPhone. Mit -8,6 Prozent ist der Verlust im Heimatmarkt USA am stärksten. Auch der Jahresvergleich zeigt, es läuft nicht mehr so rund. Bei den iPhones ist im Vergleich zum ersten Quartal 2015 ein Nullwachstum zu verzeichnen. Bei den iPads und Macs ist die Entwicklung rückläufig. Doch Tim Cook verbreitet Optimismus: “Der Wachstum unseres Service-Geschäfts beschleunigte sich in diesem Quartal auf Rekordhöhe. Die Anzahl der aktiven Apple-Geräte überschritt kürzlich die Marke von einer Milliarde.

Die Entwicklung des Segments “Services” in den Umatzzahlen ist tatsächlich beeindruckend. Hier addiert Apple die Umsätze aus seinen Online-Stores (Apps, Klingeltöne, eBooks, Musik, Filme etc.), Lizenzen, iCloud Speicher, Apple Pay, Apple Music (Streaming) und Apple Care. Mit 6,1 Milliarden Dollar wuchs dieser Bereich um 26 Prozent im Jahresvergleich. Da inzwischen keine Stückzahlen für den iPod mehr veröffentlicht werden, ersetze ich die Spalte in der Tabelle “iPods” durch den “Services”-Umsatz.

iPhone Marktantiel

 Zweites Quartal 2015

Wir sind begeistert über die anhaltende Stärke von iPhone, Mac und dem App Store, die unser bestes, jemals erzieltes Ergebnis in einem März-Quartal getrieben haben“, sagt Tim Cook, CEO von Apple. “Wir sehen einen höheren Anteil an Leuten, die zum iPhone wechseln, als wir in vorherigen Zeiträumen verzeichnet haben und mit der Markteinführung der Apple Watch befinden wir uns in einem spannenden Start in das Juni-Quartal.

Es ist alles eine Frage womit man vergleicht. Das zweite Quartal lief mit 58 Milliarden Dollar Umsatz längst nicht so gut wie das erste mit 74,6 Milliarden Dollar. Doch das war das Weihnachtsquartal. Somit gingen die iPhone-Umsätze im Quartalsvergleich um 18 Prozent zurück, bei den iPads sogar um 41 Prozent. Das iPad macht im zweiten Quartal nur noch knapp zehn Prozent des Umsatzes aus. Alle Hoffnungen ruhen auf dem iPhone, das ist für knapp 70 Prozent verantwortlich. Die größeren iPhone 6 und 6 Plus laufen gut, wenn man sich den Jahresvergleich anschaut: plus 40 Prozent.

Apple ist für die Zukunft so optimistisch, dass sie die Dividende um 11 Prozent auf 0,52 Dollar pro Stammaktie erhöhen. Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat eine Erhöhung von über 50 Prozent des Programms zur Kapitalrückzahlung an die Aktionäre genehmigt. Für das erweiterte Programm plant Apple insgesamt 200 Milliarden Dollar an Barmitteln bis Ende März 2017 aufzuwenden. Als Teil des überarbeiteten Programms hat der Aufsichtsrat seine Autorisierung zur Erhöhung des Aktienrückkaufs von den im letzten Jahr bekanntgegeben 90 Milliarden US-Dollar auf jetzt 140 Milliarden US-Dollar erteilt.

Wir glauben, dass vor Apple eine strahlende Zukunft liegt und die beispiellose Größe unseres Programms zur Kapitalrückzahlung reflektiert diese große Zuversicht“, sagt Tim Cook, CEO von Apple. “Während der Fokus unseres Programms auf dem Rückkauf von Aktien liegt, sind wir uns bewusst, dass die Dividende für viele unserer Investoren sehr wichtig ist, sodass wir sie zum dritten Mal in weniger als drei Jahren erhöhen.

Erstes Quartal 2015

Wieder einmal Rekorde: 74.468.000 iPhones wurden im Weihnachtsquartal (Q1 2015) an den Mann oder die Frau gebracht. Damit liegen das iPhone 6 und 6 Plus beim Absatz 18 Prozent über dem ersten Vorjahresquartal (ca. ein Plus von 23 Millionen Geräten). Die größeren Smartphones scheinen gut anzukommen. Da das iPhone rund 70 Prozent des Umsatzes ausmacht, zog auch der kräftig an: “Unser Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 74,6 Milliarden US-Dollar. Wir möchten uns bei unseren Kunden für ein unglaubliches Quartal bedanken, in dem die Nachfrage nach unseren Produkten auf ein Allzeit-Hoch geklettert ist“, sagte Apple CEO, Tim Cook, bei der Vorstellung der Zahlen. Vom Umsatz blieben nach Abzug aller Kosten 18 Milliarden US-Dollar in der Kasse. Ebenfalls ein Rekord, so viel Geld hat noch kein Unternehmen in einem Vierteljahr verdient. Den bisher höchsten Quartalsgewinn verzeichnete der russische Energiekonzern Gazprom mit 16,4 Milliarden Dollar in einem Quartal im Jahr 2011.

Apple erzielt 65 Prozent seines Geschäfts außerhalb der USA. Immer wichtiger wird dabei China. Im ersten Quartal wurden hier 21 Prozent des Umsatzes erzielt. In absoluten Zahlen (16,14 Mrd. Dollar) ist das fast so viel Umsatz wie in ganz Europa (17,21 Mrd. Dollar). Laut Marktforschungsunternehmen Canalys war das iPhone im abgelaufenen Quartal das meist verkaufte Smartphone in China.

Nun warten wir alle gespannt auf den Verkaufsstart der Apple Watch, der für April 2015 angekündigt ist. Laut US-Medienberichten schaffen es die Prototypen der Smartwatch auf gerade mal 2,5 bis 4 Stunden reine Nutzungszeit. Die Laufzeit der Batterie dürfte entscheidend für den Erfolg der Uhr sein.

Viertes Quartal 2014

Und wieder ein Rekord-Quartal für Apple. Noch nie wurde in der Unternehmensgeschichte in einem vierten Quartal so viel Umsatz und Gewinn erzielt (42,12 Mrd. US-Dollar / 8,47 Mrd. US-Dollar). Das erste Verkaufswochenende mit 10 Millionen iPhone 6/6 Plus viel in das Quartal, das am 27. September 2014 endete. Aufwärts ging es auch bei den Mac-Verkäufen. Die Laptops mit Apple-Logo profitieren von der Popularität der Smartphones und Tablets. Das engere Zusammenwachsen der beiden Betriebssysteme (OS x und iOS) tut sein Übriges. Erstmals wurden mehr als 5,5 Millionen MacBooks in einem Quartal verkauft. Abwärts ging es absatztechnisch für die iPads (moderat mit minus 13 Prozent) sowie bei den Musikabspielern iPods (dramatisch mit minus 24 Prozent).

Drittes Quartal 2014

Wieder mal ein Rekord: Mit 37,43 Milliarden Dollar war es das bislang beste dritte Quartal in der Firmengeschichte (endete am 30. Juni 2014). Der Gewinn pro Aktion (EPS) stieg im Jahresvergleich um 20 Prozent und lag bei 1,28 Dollar. Die Aktionäre erhalten für das Quartal 0,47 Dollar pro Aktie. Das Geschäft mit Macs und iPhones lief sehr gut und dass obwohl es kein neues Smartphone-Modell gab. “We generated $ 10.3 billion in cash flow from operations and returned over $ 8 billion in cash to shareholders through dividends and share repurchases during the June quarter,” sagt Apples Finanzvorstand Luca Maestri, “We have now taken action on over $ 74 billion of our $ 130 billion capital return program with six quarters remaining to its completion.” Somit sind 74 Milliarden Dollar der insgesamt 130 Milliarden Dollar Barreserven entweder an Aktionäre ausgeschüttet oder in das Aktienrückkaufprogramm geflossen.

Zweites Quartal 2014

Apple ist immer wieder für eine Überraschung gut. Gerade als die Riege der bekannten Marktbeobachter dem Unternehmen aus Cupertino keine großen Sprünge mehr zutraut, bereits von “Krise” reden und das Scheitern von Tim Cook ausrufen, präsentiert der Vorstandsvorsitzende überraschend gute Zahlen, eine höhere Dividende, einen 7 zu 1-Aktiensplit sowie 30 Milliarden Dollar mehr für den eigenen Aktienrückkauf. Und ganz nebenbei geht Apple auf Einkaufstour. 24 Unternehmen in 18 Monaten sollen es gewesen sein, mehr als Google in diesem Zeitraum aufgekauft hat. Wer genau die Übernahmeobjekte sind, darüber schweigt das Unternehmen, somit ist die Wiki-Liste nur eine Annäherung an die Realität.

Die Monate Januar bis März sind nicht gerade als konsumfreudige Zeit im Handel bekannt, dennoch macht Apple 45,65 Mio. Dollar Umsatz und 10,2 Mio. Dollar Gewinn. Beides liegt über dem Vorjahresquartal. Das iPhone verkauft sich mit 43,72 Millionen Stück weiterhin glänzend – es sind immer noch iPhone 5S und 5C. Der iPad-Verkauf schwächelt dagegen (-16 Prozent), während sich die Mac-Rechner mit 4,14 Millionen Geräten stabil halten. Der iPod ist (fast) Geschichte und wird nur noch 2,76 Millionen Mal verkauft (-51 Prozent).

Zu den erfreulichen Dingen: Anfang Juni erhält jeder Aktien-Besitzer für eine Apple-Aktie in seinem Depot sechs neue Anteilsschein hinzu. Der Aktienkurs ist mit 524 Dollar “optisch” zu teuer geworden. Ein Kurs um die 75 Dollar sieht doch schon viel verlockender für Kleinanleger aus. Die dürfte auch eine auf 3,29 Dollar erhöhte Dividende locken. Zusätzlich stockt das Unternehmen sein Aktienrückkaufprogramm von 100 auf 130 Milliarden Dollar auf. Auch wenn Tim Cook das sicher niemals zugeben würden, aber hier zeigen die Forderungen von Investor Carl Icahn Wirkung.

Erstes Quartal 2014

Eigentlich lief alles bestens im ersten und wichtigsten Quartal (endet am 28. Dezember 2013, also mit dem Weihnachtsgeschäft). Eigentlich. 51 Millionen verkaufte iPhones sind eine neuer Rekord. Dennoch ist die Wall Street enttäuscht und lässt den Aktienkurs nach Veröffentlichung der Quartalszahlen um acht Prozent absacken. Hinter vorgehaltener Hand hatten die Analysten mit 56 bis 57 Millionen iPhones gerechnet.

Während sich der Umsatz in Europa, Japan und China (+29 Prozent) gut entwickelt, stagniert er in den USA. Dafür macht Tim Cook im Analystengespräch die Mobilfunkprovider mit verantwortlich. Während bislang Kunden bereits deutlich vor Ablauf der 24-Monats-Frist ein neues subventioniertes Smartphone erhielten, hätten in jüngster Zeit die Unternehmen penibel auf die volle Vertragszeit bestanden.

Während der Umsatz (57,59 Mrd. Dollar) im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen ist (+ 3,08 Mrd. Dollar), blieb der Gewann fast gleich. Die Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen, ist für Apple teurer geworden. Die Kosten der allgemeinen Geschäftstätigkeit stiegen im Jahresvergleich von 3,84 auf 4,38 Mrd. Dollar.

Der Erfolg von iPhones (+ 6,3 %) und iPads (+ 12 %) kanibalisiert weiter das iPod-Geschäft (-110 %). Alle Welt wartet gespannt darauf, womit der Konzern aus Cupertino seine Kunden überraschen will. Komm ein Fernseher, wird es eine Uhr geben? Auf die Frage von Gene Muster, Analyst bei Piper Jaffray, ob noch in diesem Jahr eine neue Produktkategorie von Apple eingeführt werde, wie schon angekündigt, antwortete Tim Cook: “Ja, absolut. Keine Veränderung.

Viertes Quartal 2013

Innovators Dilemma nennt man die aktuelle Lage von Apple. Das Unternehmen hat mit iMac, iPod, iPhone und iPad die Branche kräftig geschüttelt bzw. neue Geräte-Gattungen geschaffen, doch nun ist die Luft erst Mal raus. Leichter, dünner, schneller und mehr Speicher, bessere Kamera und Fingerabdrucksensor – so lassen sich die Verbesserungen der neuesten Produktgeneration zusammenfassen. Wirklich Neues gibt es nicht. Alle Welt wartet auf eine weitere Apple-Innovation, die dieses Etikett auch verdient.

Zwar macht das Unternehmen mit 37,47 Milliarden Dollar in nur drei Monaten viel Umsatz, doch geht der Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,5 Prozent zurück. 33,8 Millionen verkaufte iPhones ist eine beeindruckende Zahl. Gleichzeitig ist das Unternehmen nun von einem Produkt abhängig. Über die Hälfte des Umsatz entfällt auf das Smartphone (19,51 von 37,47 Milliarden US-Dollar). Im gesamten Geschäftsjahr 2013 verkauft Apple 150 Millionen iPhones – Rekord seit der Einführung 2007.

Beim iPad ist (fast) kein Wachstum mehr zu verzeichnen. Erstaunlich, denn das Tablet wird vermehrt in Unternehmen, Schulen und Universitäten eingesetzt. Während die Stückzahlen um 538.000 Stück im Quartalsvergleich zunehmen, sinkt der iPad-Umsatz um 13 Prozent. Die Käufer wechseln zum günstigeren iPad Mini. Die Hoffnung ruht nun auf dem iPad Air, das im November in den Handel kommt. “We’re excited to go into the holidays with our new iPhone 5c and iPhone 5s, iOS 7, the new iPad mini with Retina Display and the incredibly thin and light iPad Air, new MacBook Pros, the radical new Mac Pro, OS X Mavericks and the next generation iWork and iLife apps for OS X and iOS”, wird Apple-Chef Tim Cook in der Pressemitteilung zitiert.

Apples Umsatz nach Podukten (c) Business InsiderDritte Quartal 2013

31 Millionen verkaufte iPhones in einem Quartal, in dem es kein neues Modell gab, ist schon eine Leistung. Das sind 20 Prozent mehr als im gleichen Quartal 2012 entsprechend stolz verkündet Tim Cook in der Pressemitteilung: “We are especially proud of our record June quarter iPhone sales of over 31 million and the strong growth in revenue from iTunes, Software and Services. We are really excited about the upcoming releases of iOS 7 and OS X Mavericks, and we are laser-focused and working hard on some amazing new products that we will introduce in the fall and across 2014.”

Doch ein Blick auf die iPad-Verkäufe sollte den Firmenchef schon mit Sorge erfüllen. Hier gibt es Minus von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei gibt es seit Herbst 2012 die vierte iPad-Generation mit Retina-Display sowie das iPad Mini. Ist die Wachstumsgeschichte bei den Tablets schon zu Ende erzählt? Henry Blodget meint nein, denn die Wettbewerber verkaufen ihre Rechenbretter. Apples Hochpreis-Politik sei an dem Knick in der Grafik schuld.

Dafür zeigen Apples Einnahmen bei iTunes, Software & Services (App Stores) mit 3,99 Milliarden Dollar einen leichten Aufwärtstrend (Q1 2013 – 3,69 Mrd. Dollar)

iPad Chart of the Day Business InsiderZweites Quartal 2013

Alle stürzen sich in der Berichterstattung auf die schlechte Nachricht: Erster Gewinnrückgang bei Apple seit zehn Jahren. Doch mit 9,5 Milliarden Dollar hat das Unternehmen in einem Quartal ohne neue Produkte und Feiertage gut verdient. Apple-CEO Tim Cook ließ jedoch in der Telefonkonferenz mit Analysten durchblicken, dass neue Produkte erst im Herbst zu erwarten seien. Außerdem werde das Aktienrückkaufprogramm sowie die Dividendenausschüttung  aufgestockt. Das ist die eigentlich schlechte Nachricht: Keine neuen Produkte, keine Ideen um die Barreserven vernünftig zu investieren. Rund 100 der aktuell 145 Milliarden Dollar bis 2015 an die Aktionäre auszuschütten, mag die Betroffenen erfreuen, doch ist es auch eine Bankrotterklärung. Man braucht das Geld weder für Forschung & Entwicklung noch Firmenübernahmen.

Lange hatte sich Apple geziert, aber seit Ende 2012 werden wieder Dividenden ausgezahlt. Ab Mai 2013 sollen es sogar 3,05 Dollar pro Aktie und Quartal sein, ein Plus von 15 Prozent gegenüber den ersten Ausschüttungen. Und auch das Aktienrückkaufprogramm wird bis Ende 2015 von 10 auf 60 Milliarden Dollar ausgeweitet.

Mit etwas unter 20 Millionen iPads und einem Plus von 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal sind Apples Tablets weiterhin ein Riesenhit. Dennoch: 53 Prozent des Umsatzes bringen die iPhone-Modelle. Mit den iPods geht er weiter bergab. Der positive Mitnahmeeffekt bei den Macs hat leider eine Delle bekommen. Apple Rechner hatten enorm von der Popularität des Smartphones und Tablets profitiert. Jetzt liegen die Verkaufszahlen bei knapp unter vier Millionen Stück. 66 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen außerhalb der USA.

Für das laufende, dritte Quartal, gibt der Konzern eine verhaltene Aussicht mit einem Umsatz zwischen 33,5 und 35,5 Milliarden Dollar. Die Aktie liegt aktuell bei 406,13 Dollar, nachdem sie zeitweise unter die 400er-Marke gefallen war.

Erstes Quartal 2013

Es ist und bleibt eine Krux: Da meldet Apple den höchsten Quartalsgewinn der Firmengeschichte, stellt einen neuen Verkaufsrekord bei iPhone und iPad auf und dennoch sind Börse und Analysten enttäuscht. Trotzig sagt CEO Tim Cook: “Wir sind begeistert von unserem Rekordumsatz in Höhe von über 54 Milliarden Dollar und mehr als 75 Millionen verkauften iOS-Geräten in dem Quartal.” Im gleichen Vorjahresquartal erzielte Apple einen Umsatz von 46,3 Milliarden Dollar, obwohl dies eine Woche länger war.

Bei 47,8 Millionen verkauften iPhones (+ 29 Prozent) sind die Berichte über Stornierungen bei Bauteile-Bestellungen wegen mangelnder Nachfrage wohl haltlos. Das dürfte wohl eher in Richtung eines frühen Generationswechsel zu deuten sein. Mit 22,9 Millionen iPads (+ 48 Prozent) wurde ebenfalls ein Verkaufsrekord erzielt. Die vierte Generation als auch das Mini sind damit im Weihnachtsgeschäft gut weggegangen. Rückgang verzeichnet das Unternehmen – erstmals seit längerer Zeit – bei seinen Computern und wie gewohnt bei den Musikabspielern iPods.

Für Anleger und Analysten zählt die Vergangenheit jedoch wenig, sie treibt die Frage: Was kommt als nächstes? Der Apple-Fernseher ist so oft zitiert, dass man ihn schon nicht mehr erwähnen mag. Dabei hat sich Apple offiziell noch nicht zu einem Produktstart geäußert. Ob ansonsten die bestehende Produktpalette erweitert wird, ist unklar. Mit iPhone (2007) und iPad (2010) hat Apple der Branche entscheidende Impulse verpasst. Im Massengeschäft mit Samsung & Co. mitzuhalten, ist aber nicht das Ding des kreativen Technologiekonzerns. Daher fordern bereits erste Beobachter eine Ablösung vom Vertriebsexperten Cook an der Firmenspitze. Doch die Forderung, Jony Ive, der Design-Guru, solle übernehmen, kann nicht ernst gemeint sein. Dieser Mann scheut den öffentlichen Auftritt, erscheint bei Produktpräsentationen nur in klinisch reinen Videoclips.

Cook hat in seinen ersten Interviews in den USA keine klare Strategie erkennen lassen. Es waren die immer gleichen Floskeln. Mit der Verlagerung einer Mac-Produktion in die USA werden Outsourcing-Kritiker besänftigt und der Apple-Fernseher wurde angedeutet. Doch wie die kommenden Innovationen für Smartphone und Tablet oder sogar komplett neue Produkt-Kategorien aussehen sollen, bleibt sein Geheimnis.

In dieser Gemengelage reichen Gerüchte, um Apples Aktie auf Talfahrt zu schicken. Seit dem Höchststand von 705 Dollar im September 2012 hat der Aktienkurs 27 Prozent verloren. Das Unternehmen hat bis zum gestrigen Schlußkurs in Höhe von 514 Dollar rund 180 Milliarden Dollar an Wert verloren.

Vierte Quartal 2012

So, das war´s für Apple ist das Jahr gelaufen – zumindest das Finanzjahr. Zählt man die Quartalsergebnisse zusammen, landet man bei 156,53 Milliarden Dollar Umsatz und 41,66 Milliarden Dollar Gewinn. Während das Geschäft zu einem Großteil auf iPhones (125 Millionen Stück) ruht, entwickeln sich die Verkaufszahlen für die Rechner ganz erfreulich. Der Erfolg der mobilen Geräte strahlt auch auf die Macs ab. Zwischen vier und fünf Millionen Stück wurden pro Quartal verkauft, das sah im Startjahr des iPhones noch anders aus. Zwischen ein und zwei Millionen Stück wurden 2007 abgesetzt. Und endlich, nach langer Zeit zahlt Apple wieder eine Dividende aus, pro Aktie gehen 2,65 Dollar an jeden Anteilseigner.

Im vierten Quartal (12 Wochen) gingen knapp 27 Millionen iPhones über die Ladentheke. Hätte Apple beim iPhone 5 höhere Stückzahlen aus der asiatischen Produktion erhalten, wären die sicher auch weggegangen. 14 Millionen iPads und knapp 5 Millionen Rechner wurden abgesetzt. Mit 36 Milliarden Dollar Umsatz und 8,2 Milliarden Dollar Gewinn eine mehr als solide Leistung. Doch was macht die Börse? Sie reagiert enttäuscht: Die Aktie gibt leicht nach. An der Börse wird eben Zukunft gehandelt und die ist auch bei Apple ungewiss. Zu recht fragt man sich, was kommt 2013? Apple hat in diesem Kalenderjahr ein unglaubliches Produktfeuerwerk gezündet: iPad 3 im März, iPhone 5 und iOS 6 im September und im November/Dezember kommen noch das iPad 4, das iPad mini, ein neuer iMac, eine neue Version des 13 Zoll MacBook Pro sowie ein Mac Mini. Damit ist fast die komplette Produktpalette überarbeitet. Bleiben Tim Cook für das kommende Jahr zwei Möglichkeiten: gähnende Langeweile oder der Super-Knaller. Letzterer dürfte im Wohnzimmer stehen und irgendwie mit Fernsehen zu tun haben.

Drittes Quartal 2012

Es ist eine verrückte Welt, in der Apple sich da bewegt. Die Zahlen für das dritte Quartal 2012 haben die Finanzwelt enttäuscht, weil die Erwartungen nicht erfüllt wurden. Auf der anderen Seite legt das Unternehmen beim Umsatz um 18 Prozent und beim Gewinn um 17 Prozent im Jahresvergleich zu. Werte, die andere Technikunternehmen durchaus neidisch werden lassen. Microsoft hatte kürzlich nach Abschreibungen erstmals einen Quartalsverlust hinnehmen müssen. Zudem sind 17 Millionen verkaufte “neue iPads” ein Riesenerfolg und die höchste Stückzahl seit der Produkteinführung 2010. Apple macht von April bis Ende Juni 35 Milliarden Dollar Umsatz (8,8 Mrd. Dollar Gewinn). Nur zur Erinnerung: Im dritten Quartal 2007, dem iPhone-Einführungsjahr, waren es 5,41 Mrd. Dollar. Heute ist es also rund 6,5 Mal so viel Umsatz.

Die Börse ist eben ein hungriges, vielköpfiges Monster. Wer meint, die Erneuerung der Produkte im Jahresrhythmus sei schnell, kennt die Erwartung der Börse nicht, die in Dreimonats-Zyklen denkt. So sind die zwei Quartale rund um ein neues iPhone gut und zwei sind eher mau. Aktuell halten sich alle potentiellen Käufer zurück, da für den Herbst ein iPhone 5 erwartet wird. Der starke Dollar, der schwache Euro mit entsprechender Konsumkrise vor allem in Südeuropa tun ihr übriges.

Das iPhone ist mit Abstand das wichtigste Produkt von Apple. Im zweiten Quartal war es für 58 Prozent des Umsatzes verantwortlich, im Dritten sank die Stückzahl (-9,1 Mio.) und somit auch der Umsatzanteil auf 46 Prozent. Somit schlägt eine iPhone-Schwäche direkt auf das Ergebnis durch.

Apples Quartalsumsätze nach Produktgruppen (c) SAITim Cook sprach bei der telefonischen Präsentation der Quartalszahlen wiederholt von der “Fall transition“, dem Herbst-Übergang, das dürfte eine Umschreibung für das iPhone 5 sein, mit dem die Zahlen wieder nach oben gehen dürften. Doch für das vierte Quartal (Juli bis September) gibt Apple mit 34 Mrd. Dollar Umsatz eine erstaunlich niedrige Schätzung ab. Denn selbst wenn das iPhone 5 noch im September präsentiert werden sollte, dürften die Verkäufe nicht vor Oktober – und somit dem ersten Quartal des Finanzjahres 2013 – Geld in die Kasse spülen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten für Aktien-Besitzer: Apple zahlt im November eine Dividende in Höhe von 2,65 Dollar pro Aktie aus.

Zweites Quartal 2012

Das Finanzjahr 2012 läuft blendet für Apple. Im zweiten Quartal, das am 31. März endete, setzte das Unternehmen 39,2 Milliarden Dollar um und erzielte einen Gewinn von 11,6 Milliarden Dollar. Das ist fast doppelt so viel Gewinn wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Noch im Jahr 2009 machte Apple im gesamten Jahr weder diesen Umsatz (37,28 Mrd. Dollar ) noch einen derartigen Gewinn (6,11 Mrd. Dollar ).

Wir sind begeistert von unseren Verkaufszahlen, über 35 Millionen iPhones und knapp 12 Millionen iPads wurden im Quartal verkauft“, sagt Tim Cook, Apples CEO, “Das neue iPad hatte einen großartigen Start und im Laufe des Jahres werden noch einige Innovationen auf den Markt kommen, wie nur Apple sie bieten kann.” Wer noch Zweifel am Erfolg des “neuen” iPads haben sollte: +151 Prozent bei den Stückzahlen im Vergleich zum Vorgängermodell im zweiten Quartal 2011.

Der Silicon Alley Insider liefert eine interessante Grafik, wer Apples Aktien hält. Erstaunlich ist, dass sich nur ein Prozent in Händen pivater Anleger befindet. Banken, Versicherungen und diverse Fondsgesellschaften (Anlage-, Pensions- und Hedgefonds) dominieren mit 96 Prozent. Die amerikanische Regierung hält zwei Prozent.

Wem gehört Apple? (c) Business InsiderErstes Quartal 2012

Für Apple ist das erste Quartal des Geschäftsjahres, was für andere Unternehmen das Vierte ist – die beste Jahreszeit. Weihnachten hat dem Unternehmen ordentlich Cash in die Kassen gespült (17,5 Milliarden Dollar Cash-Flow). Und wieder ist es ein Rekord-Quartal mit 46,33 Mrd. Dollar Umsatz und 13,05 Mrd. Dollar Gewinn.

Da lagen richtig viele iPhones, iPads und auch Macs unter den Weihnachtsbäumen. Nur beim iPod geht es weiter Abwärts – minus 21 Prozent im Jahresvergleich. Wer ein iPhone kauft, braucht eben keinen iPod mehr. Dabei war bislang der iPod die “Einstiegsdroge” in die Apple-Welt. Jetzt beflügeln iPhone und iPad die Rechner-Verkäufe. Schaut man sich die Werte in der Tabelle an, fällt auf, dass Apple im abgelaufenen Quartal fast so viele Macs verkauft hat wie im gesamten Jahr 2006. Die Zahl der verkauften iPhones, ins erste Quartal fiel der Start des iPhones 4S, ist mit 37,04 Millionen ebenfalls bemerkenswert. 14 Wochen ist der Berichtszeitraum lang, das sind also rechnerisch 4,4 verkaufte iPhones pro Sekunde.

Das zentralistisch geführte US-Unternehmen macht mittlerweile 58 Prozent seines Umsatzes außerhalb der USA (2009: 46 %). Damit stellt sich die Frage, ob die einzelnen Landeschefs nun in Cupertino mehr Gehör finden.

Ein relativ ruhige Kugel schieben die Mitarbeiter der Pressestelle in Cupertino. Sie haben beim Zitat in der Pressemeldung zu den Quartalszahlen lediglich den Namen des CEOs ausgetauscht. Das hat auch Steve Jobs alle drei Monate so oder so ähnlich gesagt: “We’re thrilled with our outstanding results and record-breaking sales of iPhones, iPads and Macs,” said Tim Cook, Apple’s CEO. “Apple’s momentum is incredibly strong, and we have some amazing new products in the pipeline.

Viertes Quartal 2011

Verrückte Finanzwelt. Da sind die Ergebnisse von Apple nur orbitant statt exorbitant und schon geht der Aktienkurs vorbörslich 5,3 Prozent runter. Die Wallstreet-Experten hatten mit 22 Millionen verkauften iPhone im vierten Quartal gerechnet und es war dann “nur” 17,1 Millionen. Dabei ist es normal, dass sich die (potentiellen) Kunden vor einem Generationswechsel zurückhalten. Das iPhone 4S ist dann auch gut gestartet, am ersten Wochenende wurden weltweit vier Millionen Stück verkauft. Doppelt so viel wie beim iPhone 4-Start in den ersten drei Tagen. Das iPad lag mit 11,1 Millionen verkauften Exemplaren dann sogar eine Million über den Erwartungen.

Das Quartal spült Apple 6,62 Mrd. Dollar in die Kassen (Gewinn) bei einem Umsatz von 28,27 Mrd. Dollar (+28 % zum Vorjahresquartal). iPad verkaufen sich mit +166 Prozent extrem gut und auch Mac-Rechner kommen für immer mehr Leute in Frage. Knapp fünf Millionen Rechner ist ein Allzeithoch (+26 Prozent zum Vorjahresquartal).

Apple schließt das Finanzjahr mit 108 Mrd. Dollar Umsatz und einem Gewinn von 26 Mrd. Dollar ab. Mit rund 81 Mrd. Dollar Barreserven steht Apple besser da als der US-Haushalt. Einzig der frühe Tod des Firmenmitbegründers und langjährigen CEO, Steve Jobs, wirft einen Schatten auf ein ansonsten sehr erfolgreiches Geschäftsjahr.

Drittes Quartal 2011

Apple verzeichnet das beste Quartal in der Firmengeschichte. In den Monaten von April bis Juni 2011 machte das Unternehmen 28,57 Milliarden Dollar Umsatz – ein Jahr zuvor waren es noch 15,7 Mrd. Dollar. Der Gewinn liegt bei 7,31 Mrd. Dollar (+125%)Somit verdiente Apple in einem Quartal mehr als im ganzen Jahr 2009. Eine weitere Vergleichszahl: 2007 – dem Startjahr des iPhones – lag der Gewinn bei 2,5 Mrd. Dollar.

Die Wachstumszahlen sind beeindruckend +142 Prozent bei den iPhones (20,34 Mio.), +183 Prozent bei den iPads (9,25 Mio.), auch die Macs legen zu (+14%), nur bei iPods ist das Geschäft rückläufig (-20%). Für das vierte Quartal erwartet Finanzvorstand Peter Oppenheimer einen Umsatz von 25 Mrd. Dollar.

Right now, we’re very focused and excited about bringing iOS 5 and iCloud to our users this fall“, sagt Steve Jobs.

Zweites Quartal 2011

Es wäre fast langweilig, wenn es nicht so schön wäre: Apple legt wieder mal ein Rekordquartal hin. Im zweiten Quartal, das am 26. März 2011 endete, verdoppelt das Unternehmen seinen Gewinn im Vergleich zum Vorjahresquartal. Und dabei spielt das neue iPad 2mit seinem Verkaufsstart am 11. März in den USA und am 25. März in Deutschland bei den Zahlen kaum eine Rolle. Mit einem Zuwachs von 113 Prozent im Jahresvergleich legt das iPhone mit 18,65 Millionen verkauften Geräten ein super Ergebnis hin.

Der Umsatz lag in den drei Monaten bei 24,67 Milliarden Dollar, der Gewinn bei 5,99 Milliarden Dollar. “With quarterly revenue growth of 83 percent and profit growth of 95 percent, we’re firing on all cylinders,” sagt der krankheitsbedingt abwesende Steve Jobs in der Pressemitteilung, “We will continue to innovate on all fronts throughout the remainder of the year.” Der letzte Satz ist erstaunlich, weil er sonst immer sagt, dass im Laufe des Jahres noch “ganz tolle Produkte” kommen werden.

Erstes Quartal 2011

Apple ist eine Gelddruckmaschine. Das erste Quartal im Finanzjahr 2011, das kurz nach Weihnachten endete, sorgt für sechs Milliarden Dollar Gewinn bei 26,74 Milliarden Dollar Umsatz. Das ist ein Umsatzplus von 71 Prozentgegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum.

Mit 7,33 Millionen iPads wurden im Weihnachtsgeschäft fast soviele Tablets verkauft wie in den beiden Vorquartalen zusammen. Die glänzenden Geschäfte mit iPad und iPhone 4 (16,24 Millionen) strahlen auch auf den Rechner-Verkauf ab. Mit 4,13 Millionen Macs wurde ebenfalls ein neuer Absatzrekord für ein Quartal aufgestellt. Lediglich die Absatzzahlen für den Musikspieler iPod sind rückläufig.

Der krankheitsbedingt abwesende Firmenchef Steve Jobs wird in der Pressemeldung mit den immer wiederkehrenden Wortenzitiert, man feuere aus allen Rohren und habe noch ein paar aufregende Dinge in der Pipeline für dieses Jahr. Seine dritte Krankmeldung wurde geschickt terminiert. Am Montag, als die schriftliche Meldung die Runde macht, war die amerikanische Börse aufgrund eines Feiertags geschlossen. Die Analysten und Anleger hatten ausreichend Zeit, den Schock zu verdauen. Insgesamt verlor die Aktie nur 2,25 Prozent bis zum Handelsschluss. Am Dienstag wurden nach Börsenschluss diese glänzenden Geschäftszahlen präsentiert, die den Kurs heute stützen dürften.

Viertes Quartal 2010

Rekord, Rekord, Rekord, Rekord. Anders lässt sich das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2010, das am 25. September 2010 endete, nicht beschreiben. Mit über 20 Milliarden Dollar Umsatz und über vier Milliarden Dollar Gewinn wurden die ersten beiden Rekorde erzielt. Das Geschäftsjahr endet mit 14 Milliarden Dollar Gewinn. Zum Vergleich: vor drei Jahren waren es gerade mal 2,5 Milliarden Dollar. Die Geschäftstätigkeit spülte knapp 5,7 Milliarden Dollar in Cash in die Kasse. Damit steigen die Barreserve des Unternehmens auf 51 Milliarden Dollar. Damit ist ausreichend Geld für Übernahmen als auch Forschung und Entwicklung vorhanden.

Den dritten Rekord stellt das iPhone 4 auf: es verkauft sich blendend. Mit über 14 Millionen Geräten wurden 91 Prozent mehr als im Vorjahresquartal verkauft. Dazu noch ein kleiner Seitenhieb von Apple-Boss Steve Jobs: “Handily beating the 12,1 million phones RIM sold in their most recent quarter.” Doch heftigeren Wettbewerb erfährt Apple von Suchgigant Google. Android gewinnt rasant an Marktanteilen, das offene Betriebssystem ist auf Smartphones diverser Hersteller vertreten. Wiederholt sich hier der Wettbewerb `PC gegen Mac´, fragt sich die New York Times. Langfristig werde Apple seine Dominanz im Smartphone-Markt verlieren, so Prof. David B. Yoffie von der Harvard Business School, doch mit einem Marktanteil von 25 bis 30 Prozent lasse sich ein profitables Geschäft betreiben. Vor allem wenn der Umsatz in unterschiedlichen Ländern generiert wird. Und das ist der vierte Rekord: DerAuslandsumsatz (außerhalb der USA) steigt von 52 auf 57 Prozent.

Drittes Quartal 2010

Trotz aller Schwierigkeiten mit dem iPhone 4, es war der erfolgreichste Produktstart in der Unternehmensgeschichte. Über drei Millionen Geräte wurden verkauft. Noch erstaunlicher: Die Verkäufe des iPhones 3G S sind im dritten Quartal, das am 26. Juni endete, nicht eingebrochen. Die Besprechung des gestohlenen iPhone 4-Prototpys im April hätte durchaus zu einem Kaufstopp des aktuellen iPhones führen können. Doch mit 8,4 Millionen Smartphones lag das Ergebnis nur knapp hinter den beiden Vorquartalen.

“Das iPad hatte einen tollen Start, mehr Leute denn je kaufen Macs und wir haben noch weitere erstaunliche Produkte für dieses Jahr geplant”, sagt Apple-Boss Steve Jobs. Vom “großen iPhone-Bruder” wurden 3,27 Millionen verkauft. Mit 15,7 Milliarden Dollar Umsatz und 3,25 Milliarden Dollar Gewinn wurden neue Quartalsrekorde erreicht.

Zweites Quartal 2010

Apple strotzt nur so vor Selbstbewusstsein. Die Kassen sind voll, Macs, aber vor allem iPhones steuern kräftig zum Gewinn bei. Der hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 3,07 Milliarden Dollar fast verdoppelt.* Die Umsätze außerhalb der USA machen mittlerweile 58 Prozent aus (Vorjahr: 46%). Steve Jobs benutzt zur Beschreibung des Quartals mal wieder die berühmte Formulierung: “We’re thrilled to report our best non-holiday quarter ever.” Also das beste Quartal, in dem kein Weihnachten vorkommt.

Und der Chef verspricht für dieses Jahr noch einige Bescherungen:  “We’ve launched our revolutionary new iPad and users are loving it, and we have several more extraordinary products in the pipeline for this year.” Der Verkauf der iPads mit Mobilfunk (3G) beginnt am 30. April ab 17 Uhr in den USA. Die Preise liegen bei 629 (16 GB), 729 (32 GB) und 829 Dollar für 64 GB. Der Start in Europa wurde auf Ende Mai verschoben. Vorbestellungen nimmt Apple hier ab dem 10. Mai 2010 entgegen. Dann werden auch die offiziellen Verkaufspreise verkündet.

Mit 8.750.000 verkauften iPhones wurden rund 3,5 Millionen Smartphones mehr verkauft als im zweiten Quartal 2009. Bei den Macs ist es ein Plus von 33 Prozent. Die iPodsverlieren etwas in der Gunst der Nutzer. Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist es nur ein Prozent, doch im Vergleich zum ersten Quartal 2010 hat sich die Stückzahl mit 10.890.000 fast halbiert.

Erstes Quartal 2010

Das macht neugierig: “The new products we are planning to release this year are very strong, starting this week with a major new product that we’re really excited about.” Es ist das Zitat von Steve Jobs aus der Pressemitteilung zu den Quartalszahlen. Bei den Umsätzen hat Apple seine eigenen Schätzungen mit 15,68 Milliarden Dollar natürlich übertroffen – es ist ein neues Rekordquartalsergebnis. Der Gewinn liegt bei 3,38 Milliarden Dollar.

Die iPhone-Verkäufe sind mit 8,7 Millionen Stück solide. Zwar liegen sie 100 Prozent über dem Vorjahresergebnis, doch die gestiegene Zahl an Providern (weitere Länder, u.a. China) und ein starkes Weihnachtsgeschäft (das Quartal endete am 26.12.), ließen auf mehr hoffen. Gleiches gilt für die iPods, die im Vorjahresvergleich, trotz neuer Modelle, verlieren. Erfreulich entwickeln sich dagegen die Computer-Verkäufer. Gleich um ein Drittel legt der Mac-Absatz im Jahresvergleich zu.

Das Auslandsgeschäft wird für Apple immer wichtiger. Lag der Anteil internationaler Verkäufer bislang unter 50 Prozent, macht er im ersten Quartal 58 Prozent der Umsätze aus. Das Geschäft spülte Finanzchef Peter Oppenheimer 5,8 Milliarden Dollar in Cash in die Kasse. Damit dürften die Barreserven des Unternehmens aufgrund früherer Angaben deutlich über 30 Milliarden Dollar liegen. Also eine perfekt gefüllte “Übernahmekasse” für die weitere Expansion.

Viertes Quartal 2009

“Wir sind begeistert, dass wir mehr Macs und iPhones verkauft haben als jemals zuvor”, sagt Apples CEO, Steve Jobs in der Mitteilung zu den Geschäftszahlen des vierten Quartals 2009. Mit 9,87 Millarden Dollar Umsatz und 1,67 Milliarden Dollar Gewinn war das am 26. September zu Ende gegangene Quartal das profitabelste der Firmengeschichte. Damit wurden die Analystenerwartungen deutlich übertroffen. Die Aktie stieg nachbörslich um sieben Prozent und notierte zeitweise über 200 Dollar. ImJahresvergleich wurden 78 Prozent mehr iPhones und sieben Prozent mehr Rechner als im Vorjahr verkauft.

Im vierten Quartal 2009 konnte Apple 7,4 Millionen iPhones absetzen. Das ist bislang das beste Verkaufsergebnis in einem Quartal. Dabei hatten Analysten schlechtere Zahlen vermutet, da das iPhone 3G S nur 100 Tage in dem Quartal in den Läden war und immer wieder über Lieferengpässe berichtet wurde. Weltweit sind 33,8 Millionen iPhones seit der Einführung 2007 verkauft.

Steve Jobs macht Lust auf mehr: Laut der Firmenmitteilung habe man tolle neue Produkte für 2010 in der Pipeline. Hier darf über neue Rechner- und iPhone-Generationen spekuliert werden. Am wahrscheinlichsten dürfte ein iPhone-Rechner-Hybrid sein – ein Tablet-PC mit großem berührungsempfindlichen Bildschirm, der wie ein iPhone bedient wird.

Dritte Quartal 2009

Apples Finanzchef, Peter Oppenheimer, durfte für das dritte Quartal im Finanzjahr 2009 (ging bis zum 27. Juni 2009) wieder die, für deutsche Ohren ungewöhnliche, Formulierung benutzen: “We’re extremely pleased to report record non-holiday quarter revenue and earnings.” Es wurde also kein Weihnachten im dem Quartal gefeiert – sehr schön.

Die Umsatzzahlen sehen gut aus: 5,2 Millionen verkaufte iPhones (626 Prozent über dem Vorjahresquartal – gut das war kurz vor einem Modellwechsel), 2,6 Millionen Rechnerund 10,2 Millionen iPods (-7 Prozent) verkauft. Bei einem Umsatz von 8,34 Milliarden Dollar (44 Prozent Auslandsanteil) blieben 1,23 Milliarden als Gewinn hängen.

“We’re making our most innovative products ever and our customers are responding,” sagt CEO Steve Jobs bei der Präsentation der Zahlen. Die Erwartungen für das laufende Quartal liegen zwischen 8,7 und 8,9 Milliarden Dollar Umsatz.

Zweites Quartal 2009

8,16 Milliarden DollaUmsatz und 1,21 Milliarden Dollar Gewinn sind solide Zahlen für ein zweites Quartal. Aber bei Apple müssen Rekorde her, darum sagt CFO Peter Oppenheimer in der Pressemitteilung: “We are extremely pleased to report the best non-holiday quarter revenue and earnings in our history.” Gut gebrüllt Löwe.

Mit fast 29 Milliarden Dollar Barvermögen geht es dem Unternehmen sehr gut. Für das dritte Quartal wird mit einem Umsatz zwischen 7,7 und 7,9 Milliarden Dollar gerechnet.

Erstes Quartal 2009

Rekord, Rekord, Rekord. Dem Firmenboss, Steve Jobs, geht es zwar gesundheitlich schlecht, – gute Besserung an dieser Stelle – doch das Unternehmen entwickelt sich blendend. Erstmals in der Firmengeschichte wurde die 10-Milliarden-Dollar-Umsatzmarke in einem Quartal überschritten: 10,17 Mrd. Dollar hat Apple im ersten Quartal des Finanzjahres 2009 umgesetzt (Oktober bis Dezember 2008). “Even in these economically challenging times, we are incredibly pleased to report our best quarterly revenue and earnings in Apple history – surpassing $10 billion in quarterly revenue for the first time ever,” sagt CEO Steve Jobs zu den Zahlen. Die Aktie legte nachbörslich rund zehn Prozent zu.

Vom Umsatz bleiben 1,61 Milliarden Dollar als Gewinn hängen. Bei aller Euphorie muss aber auch angemerkt werden, dass die iPhone-Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresquartal zwar um 88 Prozent gestiegen sind, doch im Vergleich zum Vorquartal ist es ein Rückgang um 37 Prozent. Die iPod-Verkäufe entwickeln sich erstaunlich gut. Die neue Linie kommt an. Mit 22,7 Millionen Geräten wurden doppelt so viele verkauft wie im Vorquartal. Der Absatz bei Rechnern hält sich relativ konstant bei 2,5 Millionen Stück. Rund 46 Prozent aller Apple Produkte werden außerhalb der USA verkauft.

Leider wurde vom Unternehmen noch keine Aussage dazu gemacht, wie viel Umsatz der AppStore macht.

Viertes Quartal 2008

“Wir verkaufen mehr iPhones als RIM Blackberrys”, sagt ein stolzer Steve Jobs bei der Präsentation der Zahlen zum vierten Quartal. Im Finanzjahr 2008 konnte Apple insgesammt 11,6 Millionen iPhones verkaufen. Damit ist die Hürde von 10.000.000 iPhones locker genommen.

Apple geht es bestens. Die Verkäufe der Rechner ziehen dank neuer Modelle (u.a. MacBook Air) und dem Imagegewinn durch iPods, iPhones und iPod Touch kräftig an – ein Plus von 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das Unternehmen aus Cupertino hat 25 Milliarden Dollar auf seinen Konten und keine Schulden. Dennoch leidet die Aktie. Sie verliert innerhalb des vergangenen Monats rund 30 Prozent. Ob die Finanzkrise oder die anhaltenden Krankheitsgerüchte des dominanten Firmen-Boss dafür verantwortlich sind, ist nicht ganz klar – sicher ist es von beidem etwas.

Die Nachfolgefrage im Unternehmen ist nach wie vor unbeantwortet. Die Wirtschaftswoche berichtet von Gerüchten im Silicon Valley, dass Apple und Google ein perfektes Paar wären. Intelligente Software trifft auf schöne Hardware. Ein nettes Gedankenspiel.

Drittes Quartal 2008

Ein weiterer Rekord: Apple legt das beste dritte Quartal in Sachen Umsatz (7,46 Mrd. Dollar) und Gewinn (1,07 Mrd. Dollar) in der Firmengeschichte hin. Dazu trägt vor allem der Verkauf von Rechnern bei. Der wächst konstant. Apple ist mittlerweile der drittgrößte Computerhersteller in den USA nach HP und Dell.

Der Auslandsverkauf macht inzwischen 42 Prozent aus. Für das vierte Quartal erwartet CFO Peter Oppenheimer einen Umsatz von 7,8 Milliarden Dollar und einen Gewinn von einem Dollar pro Aktie.

Die vergleichsweise niedrige Verkaufszahl bei den iPhones (717.000) in dem Quartal liegt am Auslaufen des ersten Modells. Viele Neukunden zögerten bei der Anschaffung, da das iPhone 3G bereits erwartet wurde.

Zweites Quartal 2008

Apple Inc. hat im zweiten Quartal des Finanzjahres 2008 ein Rekordergebnis hingelegt. Interessant wird es, wenn man die aktuellen Zahlen mal mit zurückliegenden Ergebnissen vergleicht.

Der aktuelle Gewinn ist mehr als doppelt so hoch wie beispielsweise im zweiten Quartal 2006. Der Zuwachs beim Umsatz geht seit einiger Zeit zu einem großen Teil auf das Konto der Rechner. Apple verkaufte bis Ende März 2008 doppelt so viele iMacs wie im Vorjahresquartal. Ich deute das mal so: Die Popularität der iPods und iPhones strahlt auf die Computer ab. Für viele Menschen werden Apple-Rechner zu einer echten Alternative beim PC-Kauf.

Gleichzeitig scheint eine Sättigung bei den iPods einzusetzen. Die absoluten Zahlen sehen noch gut aus, doch die prozentualen Zuwächse schmelzen langsam dahin. Addiert man alle verkauften iPhones, sind 5,4 Millionen Stück im Markt. Das ist ungefähr die Hälfte von dem, was Steve Jobs bis Ende 2008 erreichen will. Bleiben also noch neun Monate für weitere fünf Millionen Smartphones – kein gänzlich unrealistisches Ziel. Vor allem nicht, wenn im Juni wirklich eine UMTS-Version auf den Markt kommt.

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