Doch sie alle müssen sich – zumindest für Deutschland – warm anziehen. Den Markt der App-Finder betritt nun auch das Handelsunternehmen BILD, auch rotes Tchibo genannt. Im Nebengeschäft gibt die zum Springer-Verlag gehörende Marke noch eine Boulevardzeitung heraus.
Begleitend zur kostenpflichtigen iPhone-App findet man auf der Bild-Seite das App-Center. Genau wie in der App, werden hier die Schnäppchen des Tages vorgestellt. Eine eigene Redaktion stellt bis zu 50 iPhone- und iPad-Apps pro Tag vor. Dazu nutzt sie neben der Beschreibung ein eigenes Bewertungssystem mit bis zu fünf Sternen. Gleichzeitig scannt ein Programm aktuelle Preisänderungen im AppStore und sammelt sie in der Rubrik Preisknüller.
Die App-Vorstellungen sind keine reine Service-Leistung der Bild-Redaktion, sondern sollen für Umsatz sorgen. Das Unternehmen verdient an jeder verkauften App vier Prozent vom Nettopreis mit. Da ist Apple übrigens sehr gerecht: Egal ob Handelskonzern mit eigener Zeitung oder Blogger, alle bekommen beim Affiliate-Programm den gleichen Satz.
Nachtrag
Manchmal kann es ganz schnell gehen, nun ist Bild TopApps! erhältlich: Zum stolzen Preis von 1,59 Euro. Für die Beobachtungs- und Push-Funktion sollen Nutzer nach dreimaligem Ausprobieren noch mal 0,79 Euro als In-App-Kauf bezahlen.
Kommentare anschauen (1)
An sich bin ich zwar absolut kein Fan der BILD, aber solche Apps sind teilweise wirklich ganz schön nützlich, das muss ich zugestehen.