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Die ständige Suche nach den besten Tarifen für Sprache und Daten

Surfen mit dem iPad

Jetzt den Handyvertrag mit subventioniertem Gerät verlängern oder warten, bis im Herbst das iPhone 6 kommt? Wer seinen Mobilfunkvertrag verlängert ohne ein vergünstigstes Gerät zu erwerben, kann seinen monatlichen Preis senken. Zehn Euro pro Monat weniger sollten bei einem Smartphone-Tarif drin sein. Das sind schon mal 120 Euro pro Jahr, die man für die nächste iPhone-Anschaffung beiseite legen kann.

Gebrauchtes iPhone

Vielleicht tut es auch erstmal ein gebrauchtes iPhone. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein iPhone 4 mit iOS 7.1 die Kurve bekommt und durchaus bedienbar ist, ohne das man Schreiattacken bekommt, weil das Öffnen einer App so lange dauert. Die Preise für ein gebrauchtes iPhone sind natürlich am günstigsten kurz nach Erscheinen eines neuen Modells. Wer in Kleinanzeigen oder auf Versteigerungsplattformen fündig wird, sollte allerdings darauf achten bzw. den Verkäufer löchern, ob das iPhone eine Netzsperre hat. Mit einem SIM-Lock binden die Provider subventionierte Geräte an ihr Netz. Nach Ablauf der Vertragszeit kann man die Netzsperre lösen, doch das sollte der Vorbesitzer erledigen.

Vergleich der Mobilfunktarife

Mit der Entscheidung für ein iPhone oder iPad geht natürlich auch eine Entscheidung für einen Tarif einher. Hier lohnt sich ein Preisvergleich, am besten bei einem Anbieter wie Tarife.de, bei dem man Handy-Tarife sowie die Preise für mobiles Internet (iPad) getrennt vergleichen kann. Wer iPhone und iPad mit einem einzigen Vertrag nutzen möchte (Multi-SIM), sollte auf ein ausreichend großes Datenvolumen achten.

Im Rausch der Geschwindigkeit – LTE

Download-Geschwindigkeiten zwischen 50 und 100 Mbit/Sekunde mit LTE (Long Term Evolution) sind einfach eine große Freude. Doch wenn unterwegs die Daten schneller auf´s iPhone und iPad kommen, nutzt man es auch intensiver. Ein Teufelskreis. Entsprechend groß muss das Monatsvolumen sein, denn eine Reduktion auf GPRS-Geschwindigkeit kommt einer Vollbremsung gleich.

Bewegung im Markt

Während O2 und ePlus damit werben, dass LTE bei ihren Smartphone-Tarifen inklusive ist, bittet die Deutsche Telekom ihre Kunden für den Datenturbo extra zur Kasse. Im deutschen Telekommunikations-Markt ist aktuell viel Bewegung: Kabel Deutschland baut bundesweit ein WLAN-Hotspot-Netz auf, eine interessante Alternative zu den T-Hotspots der Telekom. Der Kabelbetreiber dürfte demnächst unter das Dach von Vodafone schlüpfen. Das ermöglicht neue Kombi-Angebote für Telefonie (fest/mobil) sowie Internetzugänge. ePlus dürfte bald (evtl. Sommer 2014) zu O2, oder besser gesagt zum Mutterkonzern Telefónica, gehören. Damit würde Telefónica in Deutschland zum größten Mobilfunkprovider mit 44,25 Millionen Kunden aufsteigen. Die Deutsche Telekom (38,63 Mio. Kunden) und Vodafone (32,25 Mio. Kunden) würde auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Für uns Kunden dürften die diversen Übernahmen allerdings unter dem Strich kaum Vorteile bringen. Weniger Wettbewerb bedeutet auch stabile Mobilfunktarife.

Mobilfunkprovider nach einer möglichen Übernahme von ePlus durch den O2-Mutterkonzern Telefónica

 

Thorsten Schultz: Thorsten Schultz ist Smartphone-Nutzer der ersten Stunde. Als Sparfuchs interessieren ihn vor allem Tarifangebote und Zubehör-Schnäppchen für iPhone und iPad. Außerdem ist er der fleißigste Zubehör-Tester der Redaktion.
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