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Das Für und Wider von mobilem Arbeiten

Die rasante Entwicklung von mobilen Endgeräten und ihren Anwendungen bietet Unternehmen neue Möglichkeiten in zahlreichen Geschäftsfeldern. So profitieren beispielsweise mittelständische Unternehmen ohne nennenswerte IT-Abteilung von den Chancen, die das „mobile office” bietet.

In vielen Unternehmen ist es selbstverständlich, dass Mitarbeiter von unterwegs Zugriff auf aktuelle Termine, Kontakte und berufliche E-Mail Adressen haben. Der Einsatz mobiler Dienste bietet eine Reihe von Potentialen, wie z.B. die höhere Aktualität der Daten durch sofort verfügbare Online-Anbindung, schnellere Erfassung sowie sofortige Kontrolle, aber auch die Vermeidung von Medienbrüchen und Mehrfacherfassungen.

Smartphone zur Arbeit mitbringen

So ist es keine Überraschung, dass immer mehr Angestellte mobile Geräte im geschäftlichen Alltag verwenden und beispielsweise von unterwegs auf das Firmennetzwerk zugreifen. Doch diese Entwicklung hat auch ihre Schattenseiten, denn das Versenden beruflicher E-Mails oder das Speichern sensibler Daten kann Sicherheitsrisiken beinhalten. Zum Thema sicheres mobiles Arbeiten hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie deswegen einige Richtlinien zusammengestellt.

Doch der Marktanteil von mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets wächst jährlich. Derzeit befinden sich etwa 20 Millionen Smartphones in Deutschland im Einsatz, während der Absatz von Tablets 2013 denjenigen von Notebooks übertroffen hat. Unternehmen stehen einer Vielzahl verfügbarer Endgeräte, Kommunikationstechnologien sowie Software-Architekturen und -Produkten gegenüber. Die richtige Auswahl, die sowohl die Bedürfnisse des Unternehmens als auch des Endanwenders optimal erfüllt, bringt Wettbewerbsvorteile mit sich. Besonders beliebt in Unternehmen, die ohnehin auf Macs setzen, ist das iPad Air, das sich inklusive Flatrates auch per Vertrag subventionieren lässt.

Und die Schattenseiten des mobilen Arbeitens?

Permanente Verfügbarkeit der Arbeitnehmer führt zu zusätzlichen Belastungen, zumal es immer schwerer wird, eine Grenze zwischen der Arbeitszeit und der vertraglich zustehenden Frei- und Erholungszeit zu ziehen. Schon jetzt ist es in manchen Firmen Usus, dass Mitarbeiter auch am Wochenende dienstliche Mails abrufen und beantworten. Damit es wieder einen echten “Feierabend” gibt.

Allerdings sind vom mobilen Arbeiten längst nicht alle Arbeitnehmer betroffen, sondern mehrheitlich Manager, Freiberufler und Außendienstler. Die große Mehrheit der Arbeitnehmer hingegen ist nach wie vor auf ein festes Büro angewiesen. Techniken wie Videokonferenzen machen zudem einen Teil der geschäftlichen Reisen überflüssig. Nicht vergessen sollte man auch, dass der ständige Wechsel des Arbeitsplatzes mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist, der sowohl Zeit als auch Konzentration beansprucht. Dadurch kann die Arbeitsleistung beeinträchtigt werden. Doch auch die Ergonomie der Arbeitsmaterialien sollte man nicht außer Acht lassen. Schließlich sind mobile Geräte dazu gedacht, unterwegs kleinere Aufgaben erledigen zu können und entsprechend handlich. Für längeres Arbeiten sind sie definitiv nicht geschaffen.

Thorsten Schultz: Thorsten Schultz ist Smartphone-Nutzer der ersten Stunde. Als Sparfuchs interessieren ihn vor allem Tarifangebote und Zubehör-Schnäppchen für iPhone und iPad. Außerdem ist er der fleißigste Zubehör-Tester der Redaktion.
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