Das iPhone ist sehr erfolgreich als Navigationsgerät. Trotz unzähliger Berichte über eine zu schwache GPS-Antenne und einen zu schwachen Akku, nutzen viele Menschen das iPhone, um sich von A nach B leiten zu lassen. Ein Blick in die Rubrik Einträglichste* im AppStore belegt dies eindrucksvoll: Fünf der Top Ten-Apps sind Navi-Applikationen.
Nummer eins ist verständlicherweise Skobbler, da die App nach der Preissenkung von 7,99 auf 4,99 Euro unschlagbar günstig ist. Sie ist die Einstiegs-App für Gelegenheitsnutzer und Navi-Anfänger. Der Preis ist nur möglich, weil das Kartenmaterial nicht mitgeliefert wird. Jede Route wird auf dem Server berechnet und dann hochgeladen. Vorteil: Man hat immer aktuelles Kartenmaterial. Nachteil: Die Neuberechnung einer Route dauert länger. Man benötigt immer eine Datenverbindung. Teurer Einsatz im Ausland.
Platz zwei belegt Navigon mit dem Mobile Navigator Europe für 99,99 Euro. Auf Platz vier liegt die Version für die DACH-Region von Navigon für 69,99 Euro. Die Plätze fünf und sechs nehmen TomToms Navi-Versionen ein. Wobei auch hier die teurere Westeuropa-Variante vor der DACH-Region liegt (99,99 Euro).
* Die deutscher Übersetzung von Top Grossing ist mit Einträglichste etwas unglücklich geraten, aber auch deutlich. Im Klartext: Damit verdienen Apple und die Entwickler am meisten. Es ist die Multiplikation aus Stückzahl x Preis.
Die Stückzahl bei Skobbler muss bombastisch sein, wenn eine 20-Mal günstigere App im Gesamtumsatz vor der 99-Euro-Variante von Navigon liegt. Nachtrag: Skobbler meldet 14.000 Downloads zwischen der Preissenkung am Freitag und dem folgenden Sonntag.
Moin,
bin immer mal wieder hier und finde den Blog wirklich gut gelungen.
Ich wollte etwas zu den Navigations APPs beitragen, ich persönlich kann noch die APPs von G-Map empfehlen, gut und günstig inkl. Kartenmaterial.
Gruß Thorsten
Habe bisher noch kein Navi App getestet. Sind die Probleme GPS und Akkuleistung denn wirklich so extrem? Welches Navi App habt ihr?
@Herr Kunde:
“* Die deutscher Übersetzung von Top Grossing…” Ein rrrr zuviel!