Heute ist der europäische Datenschutztag. Ja, den gibt es wirklich. Anlass ist die Unterzeichnung der Europäischen Datenschutzkonvention im Jahr 1981. Der Jahrestag soll die Bürger Europas für den Datenschutz sensibilisieren. Da fällt der erste Blick natürlich auf das Smartphone. Das iPhone ist eine fleißige Datenschleuder: Aufenthaltsorte, Cookies, Nutzernamen, Mailadressen, Browserverlauf … Die Grafik zeigt, welche Daten Dritte mitunter zu sehen bekommen und wie man sie (regelmäßig) löscht.
Privatsphäre in Gefahr
Doch die Europäer können sich ein Leben ohne Smartphone kaum mehr vorstellen. Allerdings sehen sie auch durch die Nutzung digitaler Technologien ihre Privatsphäre bedroht. Das zeigen Daten der repräsentativen Vodafone Institute Survey: In Deutschland sagen 74 Prozent der 18 bis 30-jährigen, dass sie sich um ihre Privatsphäre sorgen, wenn sie digitale Technologien nutzen. Ähnlich hoch ist die Sorge in anderen europäischen Ländern, zum Beispiel Spanien (85 Prozent) und Portugal (81 Prozent), Großbritannien (78 Prozent) und Italien (74 Prozent). Am wenigsten fühlen sich junge Menschen in den Niederlanden (67 Prozent) und Tschechien (68 Prozent) bedroht. In der Frage, wer für den Schutz persönlicher Daten verantwortlich ist, sind sich junge Europäer einig: Jeder ist dafür selbst verantwortlich. In Deutschland stimmen dieser Aussage 62 Prozent der Befragten zu, in Portugal 81 Prozent und in Irland sowie Italien sind es jeweils 67 Prozent der 18 bis 30-jährigen.
Kein leben ohne Smartphone
Die Zahlen zeigen zudem, dass ein Leben ohne digitale Technologien für die jüngere Generation kaum mehr vorstellbar ist. 71 Prozent der Befragten in Deutschland stimmen dieser Aussage zu, in Spanien sind es 72 Prozent, in Irland 80 Prozent. Regelmäßig nutzen in Deutschland 81 Prozent der 18 bis 30-jährigen ein Smartphone und 76 Prozent ein Laptop bzw. Notebook. 56 Prozent der Befragten sagen, dass von allen genutzten digitalen Technologien das Smartphone ihnen am wichtigsten ist.
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