Seitdem ich regelmäßig ein iPhone bei mir habe, trage ich keine Armbanduhr mehr. Ich schaue ja eh alle paar Minuten auf den Bildschirm. Bald kann das iPhone jedoch in meiner Tasche bleiben, denn aus Italien kommt das ultimative Zubehör: i´m watch ist eine Uhr, die mit dem iPhone kommuniziert.

Doch für schlappe 250 Euro Einführungspreis (Normal 300 Euro) darf man ruhig etwas mehr erwarten als eine bloße Zeitanzeige. Auf dem leicht gebogenen Bildschirm mit knapp vier Zentimetern Diagonale werden Anrufe, SMS, Mails, Aktienkurse als auch Mitteilungen aus Facebook, Twitter und Foursquare angezeigt.

Wie das funktioniert? Die Uhr ist per Bluetooth und der Funktion Persönlicher Hotspot mit dem iPhone verbunden. So kann sie (im Auto) auch als Freisprecheinrichtung genutzt werden, Mikrofon und Lautsprecher sind eingebaut. Der Besitzer kann Apps und Musik über die Uhr auf das iPhone herunterladen, Fotos betrachten und die Wettervorhersage betrachten.

Aber jetzt kommt der Oberhammer: Als Betriebssystem nutzt i´m watch eine abgespeckte Android-Version. Somit ist die Uhr auch mit anderen Smartphones einsetzbar. In einem zweiten Schritt sollen noch andere Betriebssysteme, u. a. Blackberrys, unterstützt werden. Die Macher Manuel Zanella und Massimiliano Bertolini aus Vicenza öffnen ihre Uhr für Entwickler. Die Vision: Mit i´m watch sollen auch Haushaltsgeräte, Jalousien, Licht und die Heizung in den eigenen vier Wänden kontrolliert und gesteuert werden.

Das Uhrengehäuse wiegt 70 Gramm und ist 55 x 40 x 9 Millimeter. Es hat einen Kopfhörereingang (3,5 mm) sowie Lautstärke- und An/Aus-Knöpfe. Der Bildschirm bietet eine Auflösung von 240 x 240 Pixel bei 220 ppi. I´m watch speichert vier Gigabyte im Flash Drive.

Die Variante i´m color kommt in sieben Farben. Aber Italiener wären keine Italiener, gäbe es nicht auch eine schicke Luxus-Edition. i´m jewel in Titan kostet rund 600 Euro und für 15.000 Euro gibt es eine Gold- und Diamanten-Variante. Verkaufsstart ist Anfang September 2011.

5 Kommentare

  1. Eigentlich nicht so teuer, aber wie du selbst im Post schreibst, trage ich schon seit meinem ersten iPhone keine Uhr mehr. Warten wir mal ab bis engadget und Co die Uhr auf Herz und Nieren testen.

  2. “…Wie das funktioniert? Die Uhr ist per Bluetooth und der Funktion Persönlicher Hotspot mit dem iPhone verbunden…”

    klingt nach nicht gerade vernünftigen StandBy-Zeiten. Jedenfalls nicht beim iPhone …

    MaikD

  3. ähm, unterstützt denn das iphone die anzeige von sms per bluetooth etc.? afaik geht doch nur maximal musk hören über bluetooth, freisprecheinrichtung und damit auch Klingel, aber wird da auch den kontaktname angezeigt? oder nur die Nummer und man muss die Uhr separat syncen? aber optisch mag Ichs 😉

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein