navigationViel spannender als die schnellere UMTS-Datenverbindung finde ich den GPS-Chip in der kommenden iPhone Version. Ob die Navigationstechnik Realität wird, verrät Steve Jobs hoffentlich kommenden Montag auf der WWDC-Konferenz.

Für manche Branchenexperten ist die GPS-Funktion bereits ausgemachte Sache. Ein integrierter Chip von Broadcom soll die bisherige Navigationsfunktion erweitern. Damit würde das iPhone zu einem perfekten Wegweiser – für drinnen und draußen. Die GPS-Navigation eignet sich vor allem unter freiem Himmel, also mit Blick zum Satelliten. Die dynamische Anpassung der Wegbeschreibung mit Veränderung der eigenen Position ist perfekt für Autofahrten.

Die Positionsbestimmung mittels triangulärer Peilung der Mobilfunkstationen oder von WLAN-Hotspots eignet sich in Ballungsräumen und funktioniert vor allem in geschlossenen Räumen. Mit dem System von Skyhook Wireless kann man auch in Hotels, auf Messen, Kongressen, Partys und Flughäfen seinen Standort bestimmen.

Nach dem Durchbruch beim mobilen Internetzugriff, sorgt Apple damit für optimale Voraussetzungen der schon länger angekündigten Location Based Services – also aller Web-Angebote, die einer Ortsbestimmung benötigen. Ein deutliches Zeichen dafür ist die Tatsache, dass Pelago mit seinem Produkt Whrrl zu den ersten Unternehmen gehört, die Risikokapital aus dem iFund von Kleiner Perkins Caufield & Byers erhalten. Bei Whrrl bekommt man Tipps von Freunden und Bekannten auf Grundlage der Ortsangabe einer Einrichtung. (ein ähnliches Angebot bietet auch der deutsche Start-up plazes.com)

Auch der erste Blick auf das Handy-Betriebssystem Android von Google zeigt deutlich, die Smartphones werden zu Navigationsgeräten. Die Straßenansicht von Google-Maps verändert sich mit der Bewegung des Geräts und zeigt dem Nutzer so seinen Weg.

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Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

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