In Frankreich untersagt ein Berufungsgericht France Telecom den exklusiven iPhone-Vertrieb, schreibt Heise online. Der alleinige Verkauf durch das Tochterunternehmen Orange behindere den Wettbewerb und beeinträchtige Verbraucher. Dies bestätigt eine Entscheidung der Wettbewerbshüter vom Dezember 2008.
Doch France Telecom will sich nicht geschlagen geben, schließlich haben sie für die Exklusivität viel bezahlt. Sie wollen die Entscheidung bis vor das höchste französische Gericht tragen.
Orange muss bereits seit einiger Zeit eine Variante ohne Simlock (Netzfessel) anbieten. Nach dem heutigen Urteil wittern die Mitbewerber Bouygues und SFR ihre Chance. Deren Kunden können sich auf den Webseiten bereits für ein iPhone registrieren.
Der Streit um den Vertrieb in Frankreich begann bereits mit dem Verkaufstart im Herbst 2007. Wegen der Auseinandersetzung um die Exklusivität ist das iPhone hier später gestartet als in Deutschland oder Großbritannien.