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Foxconn sucht 20.000 Arbeiter für iPhone-Produktion

Foxconn, das taiwanesische Fertigungsunternehmen, sucht in seiner chinesischen Produktionsstätte in Taiyuan 20.000 neue Arbeiter für die kommende iPhone-Version. Vor allem für die Montage am Fließband werden Arbeitskräfte gesucht. Taiyuan hat 3,7 Millionen Einwohnern und ist die Proviinzhauptstadt von Shanzi im Norden Chinas.

Foxconn übernimmt für Apple bei rund 85 Prozent aller iPhones die Fertigung. Im vergangenen Jahr wurden rund 72 Millionen iPhones verkauft. Die Zahl will man mit dem iPhone 5 natürlich übertreffen (5 wäre die logische Nummernfolge, auch wenn das sechste iPhone ansteht). Während das iPhone 4S im Oktober 2011 auf den Markt kam, startete der Verkauf des iPhone 4 im Juni 2010. Somit würden die meisten Mobilfunkverträge der iPhone 4-Nutzer diesen Juni ablaufen. Ein Ankündigung der neuen Version im Frühsommer und ein Verkaufsstart im Juni / Juli 2012 wären logisch, aber bei Apple keineswegs sicher.

Anfang des Monats kam es laut Medienberichten zu Streiks der Fließbandarbeiter in Taiyuan. Grund war die Entlohnung. Dem Bericht zufolge startet ein einfacher Arbeiter mit 1.550 Yuan (rund 185 Euro) pro Monat. Nach drei Monaten steigt sein Lohn auf 1.800 (215 Euro) Yuan, mit Boni und Überstundenzulagen können es bis zu 3.500 Yuan (420 Euro) werden.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

Kommentare anschauen (2)

  • Wieso ist 5 die logische Nummernfolge? Es gab auch nie ein iPhone 2. Wie wäre es mit "the new iPhone"? ;)

    • @Robert ich finde aber nach 3G, 3GS, 4, 4S eine Nummer 5 irgendwie schon logisch, na wenigstens so ein bißchen... Aber The new iPhone ist natürlich eine Bombenidee ;-) Funktioniert ja zumindest für ein Jahr sehr gut.

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