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Friendly: Facebook für das iPad

iPad is not mobile“, antwortet Mark Zuckerberg auf die Frage, wann es denn eine iPad-App seines Netzwerkes Facebook geben wird. Also rechnen wir mal nicht mit einer App, denn die gibt es nur für mobile Geräte. Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich über die Aussage. Aber gut, es gibt ja bereits einige iPad-Apps, die den Zugang zum Gesichtsbuch ermöglichen. Ich möchte gern Friendly von Oecoway vorstellen.

Wobei Zuckerberg in meinem Fall schon Recht hat. Das iPad ist nicht sonderlich mobil. Es liegt neben der Couch. Aber genau dort will ich am Abend noch mal schauen, was meine Freund so von sich geben, wo sie sind und welchen Links man noch folgen sollte – und alles in ganz GROSS. Eigentlich geht fast alles, was ich vom iPhone kenne. Nur meine Gruppen bekomme ich nicht angezeigt.

Bilder zu betrachten, ist damit eine wahre Freude. Die laden auch erstaunlich schnell in den Vollbildmodus. Seit der Version 3 gibt es auch keinen Streit mehr mit meiner Frau. Man kann unterschiedliche Facebook-Profile mit Friendly verwalten. Wer nur seinen eigenen nutzt, muss dennoch über den Auswahlbildschirm gehen. Das sollte man sich sparen können.

Wer die App erst einmal ausprobieren möchte, kann die Lite-Version testen, aber bei 79 Cent kann man nicht allzu viel falsch machen. Erstaunlicherweise ist das Nutzer-Echo bei iTunes geteilt. Einige berichten von Abstürzen und Ladehemmungen. Bislang hatte ich nur ein einziges Mal die Meldung, dass Friendly via Facebook-Connect keinen Zugang zum Server bekam.

Meine Wertung

Preis: 0,79, Größe: 2,3 MB

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.
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