Spätestens seit Veröffentlichung der Steve Jobs Biografie wissen wir, dass Apple an einem Fernseher arbeitet. Munster erwartet ein All-in-One Gerät, dass in unterschiedlichen Größen auf den Markt kommen und in etwa das Doppelte im Vergleich zu gleichgroßen Flachbild-TVs kosten wird. Wobei der Apple-Fernseher Festplatte, Onlinevideothek, Blue-Ray-Laufwerk und Spielkonsole integriert haben wird, so dass der Preisvergleich deutlich besser ausfällt (siehe Aufstellung).
Gesteuert wird das Gerät über eine mitgelieferte Fernbedienung oder ein iPhone, iPod touch oder iPad. Der Fernseher wird auch Sprachbefehle (Siri) verstehen und umsetzen. Man muss sich also nicht mehr merken, auf welchem Kanal welches Programm liegt und sagt nur noch Pro Sieben.
Per iTunes-Anbindung wird sich der Nutzer Apps, in diesem Fall wohl vor allem Spiele, auf den Fernseher holen können. Das iPhone dient als Controller. Filme und TV-Serien können ausgeliehen oder gekauft werden. Eventuell wird es auch ein iTunes-Abo-Paket geben.
Wie genau das normale Fernsehprogramm in das Gerät kommt, kann Munster nicht exakt abschätzen. In den USA dominieren Kabelgesellschaften das Zugangsgeschäft. Ob in Europa ein DVB-t als auch ein Kabelempfang möglich sein wird, steht noch in den Sternen. Allerding hat der Analysts bereits das Umsatzpotenzial eines solchen Geräts berechnet. Bis zu 2,6 Milliarden Dollar könnte Apple 2012 mit einem Fernseher machen, 7,6 Milliarden wären mit dem rund 2.000 Dollar teuren Gerät bis 2014 möglich.