Noch stehen die Preise für die Apple Watch nicht fest, aber ein Experte hat sich schon mal Gedanken gemacht und kommt auf einen Verkaufspreis von mindestens 5.000 Dollar für die goldene Apple Watch Edition, berichtet das Online-Magazin Turn-On. Greg Koenig ist Gründer des Zubehörherstellers Luma Labs und kommt bei seiner Fernanalyse auf knapp 30 Gramm Gold (18 Karat). Beim aktuellen Goldpreis wären somit allein für die äußere Hülle 1.200 Dollar fällig. Hinzu kommen das Saphirglas, Armband und natürlich die Technik. Zusammenbau und Overhead-Kosten (Entwicklung, Marketing, Vertrieb etc.) sind auch noch nicht eingerechnet. Eine 40-prozentige Gewinnmarge wie beim iPhone dürfte Apple bei der Uhr – zumindest anfänglich – kaum hinbekommen. Weitere (Preis-)Details zur Apple Watch hat Tim Cook, der aktuell auf Stippvisite in Deutschland ist, noch nicht preisgegeben. Der Apple-Boss besuchte gestern in Gersthofen bei Augsburg Seele, dessen Tochterunternehmen Sedak die Glasscheiben für die neue Apple-Zentrale in Ufo-Form fertigt. Seele lieferte bereits Glaselemente für diverse Apple-Stores, u.a. die berühmte Glaswendeltreppe.
Apple als Vorreiter
Der Einstieg in das Segment Smartwaches dürfte Apple allerdings deutlich günstiger gestalten. Geplant sind drei Varianten, die Apple Watch, Sport und eben die goldene Edition. Darüber hinaus haben Käufer ab April 2015 die Wahl beim Armband sowie der Bildschirmdiagonale (38/42 mm). Die gesamte Branche blickt auf Apple, denn mit dem Verkaufserfolg der Apple Watch wird sich zeigen, ob das Segment Smartwatch eine Zukunft hat. Nachdem Google sein Testprojekt Google Glass zurück in die Schublade gelegt hat, wird es spannend zu sehen, ob die Menschen mehr als nur die Uhrzeit am Handgelenk ablesen möchten. Bislang ist eine Armbanduhr auch ein Schmuckstück, das man durchgehend trägt. Möchte man seine Uhr jeden Abend zum Batterieaufladen abnehmen? Akzeptieren Käufer eine Uhr, deren Technik in 24 Monaten überholt ist? Aber der größte Hemmschuh: Eine Smartwatch ist gar nicht so smart und funktioniert allein nur sehr eingeschränkt. Für Telefonate, die Ortung, Schrittzähler und weitere Funktionen benötigen die meisten Smartwatches sämtlicher Hersteller eine Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone.
Eine Smartwatch mit allem drin
Über ein interessantes Konzept für eine wirkliche Smartwatch berichtet ebenfalls Turn-On: Das Start-up Neptune Computers aus dem kanadischen Montreal geht einen anderen Weg. Das Unternehmen bringt Ende des Jahres 2015 eine Smartwatch auf den Markt, die ohne Smartphone funktioniert. Mit der Neptune Duo, der mehr wie ein Armreifen als eine Armbanduhr aussieht, kann man telefonieren, Nachrichten verschicken, News-Feeds lesen und Schritte zählen. Ist der Bildschirm (6 cm) am Handgelenk für einen Text oder ein Bild zu klein, nimmt man den Pocket Screen (12,7 cm) dazu – darum der Zusatz Duo. Die Smartwatch mit eigenem OS, das auf Android Lollipop basiert, kann für 500 Dollar vorbestellt werden.
Genau… was fange ich mit einer Uhr an, die nur eine Uhr ist … 😉 wie die Apple Watch OHNE iPhone… überall trotzdem das iPhone mit schleppen ??? Also, da kann ich es auch – wenn’s klingelt – aus der Hosentasche holen und draufschauen ! Wenn schon so ein 500,- Euro-Ding am Arm, dann will ich damit auch selbstständig telefonieren können!! … noch nicht einmal GPS !, also immmmmer iPhone mithaben… Neee, das ist unpraktisch !! Dass es anders geht zeigt die Smartwatch von Simvally AW414 von Pearl, ein vollständig autonomes Handy als Uhr, mit Android 4.22 kann sie alles was ein Smartphone auch kann: WhatsApp, Facebook, SpiegelTV, YouTube, GoogleMaps, etc., etc. … Und was kann die Apple Watch – zum dreifachen Preis – ohne iPhone ??? Das ist einfach ein Witz… So gerne ich die Apple Watch hätte (habe ja auch das iPhone 6 dazu), aber nur als ZusatzMiniBildschirm.. der mir zusätzlich durch permanent Bluetooth den Akku des iPhone zusätzlich leersaugt und – das bedenkt meist ja keiner – mich auch zusätzlich verstrahlt… So ein Konzept kann doch keine Zukunft haben…
Neee, lediglich ZusatzMiniBildschirm …. neeee, Apple, das ist zu wenig…..