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Hände frei beim Gespräch

Die Hände beim Telefonat frei zu haben, ist sehr praktisch. Sei es beim Autofahren, wenn man etwas mitschreiben möchte oder gleichzeitig in seinem iPhone Einträge sucht. Die einfachste Lösung – neben den mitgelieferten Kopfhörern – ist ein Bluetooth-Headset.

Zwei Modelle von Plantronics durfte ich testen und bin von beiden sehr angetan. Das Plantronics Discovery 925 überzeugt mich als Brillenträger, da es ohne Ohrbügel auskommt. Die mitgelieferten Gel-Ohrstöpseln (drei Größen) sorgen für einen sicheren Halt. Dabei wird das Set auch bei längerem Tragen nicht unangenehm – es ist gerade mal acht Gramm schwer.

Telefonate startet und beendet man über die beleuchtete Taste, die die gesamte Seite einnimmt. Man kann also nicht daneben drücken oder muss lange suchen. Fünf Stunden Gesprächszeit oder 170 Stunden Standby sind mit einer Ladung des Li-Ion Akkus drin. Geladen wird das Headset in seiner mitgelieferten Ladetasche über ein Netzkabel oder über eine USB-Verbindung am Rechner.

Der empfohlene Preis liegt laut Hersteller bei 99,99 Euro.

Meine Wertung:

Die Profi-Version von Plantronics, der Voyager Pro, hat zwar einen Ohrbügel, doch mit 17,5 Gramm ist das Bluetooth-Headset kaum spürbar. Diese Modell besticht durch seine Mikrofone und die Klangqualität. Der Gesprächspartner ist auch bei lauten Umgebungsgeräuschen gut zu verstehen. Dank der zwei eingebauten Mikrofone und elektronischer Filter gilt das auch für den Träger. Die Mikrofone sind sicher mit rostfreiem Stahl ummantelt. Die Noise-Cancelling-Technologie sowie die digitale Signalverarbeitung sorgen für perfekte Sprachqualität. Dabei regelt der Voyager Pro die Lautstärke automatisch, da es den Unterschied zwischen Stimme und Hintergrundgeräuschen erkennt.

Eine automatische Ansage warnt bei niedrigem Akkustand. Sechs Stunden Gesprächszeit oder 120 Stunden Standby sind möglich. Aufgeladen wird der Voyager Pro entweder mit dem Netzkabel, einem USB-Kabel am Rechner oder im Auto mit einem Adapter für den Zigarettenanzünder (alles mitgeliefert).

Das Headset kann im linken als auch im rechten Ohr getragen werden. Silikon-Ohrstöpsel und passende Schaumstoffhülen in unterschiedlichen Größen sorgen für guten Sitz.  Eine Hülle wird leider nicht mitgeliefert. So muss man schauen, in welcher Tasche man das gute Stück sicher transportiert.

Auch hier liegt der empfohlene Preis laut Hersteller bei 99,99 Euro.

Meine Wertung:

Beide Plantronics-Geräte lassen sich mit der MultiPoint-Technologie zeitgleich an zwei Geräten nutzen. So kann man erst mit dem iPhone ein Telefonat führen und dann zu Skype auf dem Rechner wechseln, ohne das Headset erneut anmelden zu müssen.

Verbindung mit dem iPhone:

Im iPhone Bluetooth aktivieren: Einstellungen, Allgemein, Bluetooth, Schieber nach rechts. Oben in der Menüleiste erscheint links neben dem Batteriesymbol das Bluetooth “B”. Dann das Headset in den “Paarungsmodus” bringen. Dazu drückt man bei den meisten Modellen länger auf eine Ein-/Ausschalter. Die Verbindung im iPhone bestätigen, manchmal wird nach einem Kennwort gefragt, dass im Auslieferungszustand 0000 ist.

Wenn das Headset nicht genutzt wird, sollte man Bluetooth im iPhone deaktivieren, um die Batterie zu entlasten.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.
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