Ein Klassiker, das iPhone rutscht unglücklich aus der Hand und schlägt mit dem Glasbildschirm auf den Kachel-Boden auf. Der frische Latte Macchiato ergießt sich durch eine unachtsame Handbewegung über dem Smartphone. Ärgerlich. In beiden Fällen ist eine Nutzung nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt möglich. Das iPhone gehört sicherlich in vielen Haushalten zu den wertvollsten und am häufigsten genutzten technischen Geräten. Da möchte man auf ein makelloses Display schauen. Doch nach dem man mindestens 700 Euro für ein iPhone 5S ausgegeben hat, schlägt ein Display-Austausch noch mal mit rund 150 Euro zu Buche.
Versicherung speziell für´s iPhone
Oder ein anderer Fall: Kurz nicht hingeschaut und Langfinger haben das iPhone an sich gebracht. Es gibt etliche Gründe, warum ein iPhone nicht über die volle Vertragslaufzeit von zwei Jahren beim Besitzer bleibt oder zwischendurch in die Werkstatt muss. Die finanziellen Folgen lassen sich mit einer Versicherung mildern. Je nach Leistungsumfang und Selbstbeteiligung gibt es für fünf bis acht Euro pro Monat eine iPhone Versicherung. Doch das Angebot ist unübersichtlich. Ein Preis- und Leistungsvergleich lohnt sich. So sieht man beispielsweise bei Handyversicherungsvergleich nach Eingabe des Geräte-Werts die unterschiedlichen Policen der Versicherungen. Deren Preise variieren, je nach Laufzeit, Selbstbeteiligung und Schutzumfang wie beispielsweise Flüssigkeitsschäden, Bodenstürze, Bedienungsfehler, Überspannung, Vandalismus und Raub.
Kurze Herstellergarantie
Die meisten dieser Ereignisse deckt die Hersteller-Garantie nicht ab. Apple gewährt auch nur ein Jahr Garantie und 90 Tage kostenlosen Telefonsupport auf das iPhone. Danach gilt die gesetzliche Gewährleistung (auch Mängelhaftung genannt). Sie gilt laut § 438 BGB ab dem Kauf für 24 Monate. Doch kehrt sich nach Ende der Garantiezeit die Beweislast um. Der iPhone-Besitzer muss nachweisen, dass der Schaden bzw. Mangel bereits beim Kauf bestand. Ein Ding der Unmöglichkeit, denn ein solcher Defekt wäre sicher schon früher aufgefallen.
Apple bietet seinen Kunden allerdings einen zusätzlichen Hardwareschutz – natürlich gegen Bezahlung. Apple Care+ kostet für zwei Jahre 99 Euro. Darin sind bis zu zwei Reparaturen bei unabsichtlicher Beschädigung enthalten. Für diese Reparaturen fällt allerdings jeweils eine Servicegebühr von 69 Euro an. Die Police deckt weder einen Verlust noch den Diebstahl eines iPhones ab. Von daher lohnt der Preisvergleich einer Handy-Versicherung. Hier sind selbst bei den günstigsten Tarifen weitaus mehr Risiken abgedeckt.