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Herausnehmbare iPhone-Batterie könnte bald Pflicht werden

Die Europäische Union arbeitet an einer Verschärfung der Batterie-Richtlinie, berichtet der AppleInsider. Die Richtlinie ist Teil der Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment, kurz RoHS . Ziel der Richtlinie, die seit 2006 gilt, ist der Verbannung von gefährlichen und giftigen Stoffen aus Elektro- und Elektronikgeräten. Zu den verbannten Materialien gehören unter anderem Blei, Quecksilber, Cadmium und sechswertiges Chrom.

Die Verschärfung der Batterie-Richtlinie sieht vor, dass sämtliche Batterien und Akkus an ihrem Lebensende ganz einfach vom Nutzer aus dem Gerät genommen werden können, um sie sachgerecht recyceln zu können.

Artikel 11 der Richtlinie schreibt in der geänderten Form vor, dass sich die Abdeckung über einer Batterie leicht per Hand oder höchstens durch Entfernen von ein bis zwei Schrauben, abnehmen lassen muss. Diese verschärfte Richtlinie könnte im Laufe des kommenden Jahres von der Europäischen Union umgesetzt werden.

Dann dürfte Apple nicht mehr seine fest verschlossenen iPod Touch und iPhones nach Europa einführen. Damit hat Apple bereits Erfahrung. Die Webcam iSight verstieß bereits 2006 gegen einen Punkt der RoHS und durfte in der Form nicht mehr in Europa verkauft werden.

Nutzer dürfte die verschärfte Batterie-Richtlinie erfreuen, dann wird ein Batteriewechsel nicht nur einfacher, sondern auch billiger.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

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