Der amerikanische Technikmarktforscher iSuppli macht die Rechnung auf, was ein iPhone 3G (8 GB) in der Herstellung kostet. Dabei kommt er für die Materialkosten und den Zusammenbau auf 173 US-Dollar. Darin sind Softwareentwicklung, Verpackung, Marketing und Vertrieb nicht enthalten.
Natürlich sind die Zahlen nur Schätzungen, da die iSuppli-Analysten bisher kein iPhone 3G in den Händen hatten, um die verbauten Teile in Augenschein zu nehmen. Interessant ist aber schon, zu sehen, dass der UMTS-Chip 15 Dollar, der WLAN-Chip gerade mal 4 Dollar kostet.
Trotz mehr Technik in der zweiten Generation, ist das iPhone 3G günstiger in der Produktion, Dank des Preisverfalls bei technischen Bauteilen. Das macht gleich 23 Prozent aus. Die Teile in der Erstversion und das Zusammenbauen kosteten hier noch 226 Dollar.
Zu welchem Preis Apple die iPhones an die Provider verkauft, darüber gehen die Schätzungen auseinander. Isuppli schätzt 499 Dollar, so dass die Provider 300 Dollar drauflegen müssen, um den Marktpreis von 199 Dollar zu erreichen. Andere Marktbeobachter gehen von 325 Dollar Abgabepreis aus. In der Regel liegen die Subventionen der Mobilfunkprovider für Smartphones in den USA bei 200 bis 300 Dollar.