Spracherkennung könnte das Killer-Feature des iPhone 5 werden, das es vom Wettbewerb absetzt. Bislang haben die Gerüchte über die technische Ausstattung für wenig Begeisterung gesorgt. Nun berichtet 9to5 mac über einen Sprach-Assistenten, der sich beeindruckend anhört – im wahrsten Sinne des Wortes.

Die bisherige Sprachsteuerung war schon ok, aber nach zwei, drei Versuchen habe ich sie in der Praxis nie wieder genutzt. Der Assistent im iPhone 5 soll beispielsweise komplette Zusammenhänge verstehen und umsetzen. “Am Mittwoch Mittagessen mit Mark um 13 Uhr“, daraus wird ein Termineintrag im Kalender. “Erinnere mich an die Präsentation, wenn ich im Büro bin“, erstellt eine ortsabhängige Erinnerung in iOS 5. Auch Google Maps lässt sich mit der Stimme nutzen, die Frage “Wo ist die Schumann-Allee 13?”, führt zu einer Kartenanzeige mit Stecknadel. Die Frage “Wo ist Mark?”, zeigt mir seinen Aufenthaltsort, wenn er der Ortung zugestimmt hat.

Aber auch die Funktion Speech-to-Text soll im iPhone 5 integriert sein. Der Satz “Sende Mark eine Nachricht, dass ich zehn Minuten später komme“, erstellt eine SMS, die an Mark geschickt wird. Hier habe man mit Nuance (Dragon Dictation) zusammen gearbeitet, schreibt die Quelle. Mit der Übernahme der sprachbasierten Suche von Siri, hat Apple seit einiger Zeit das notwendige Know-how im Entwicklerteam. Die erweiterte Spracherkennung dürfte ein erstes Ergebnis der Übernahme sein.

Das Verstehen und Umsetzen von Sprachbefehlen soll auf das iPhone 5 begrenzt sein, da dafür ein stärkerer Prozesser (Apples A5 aus dem iPad 2) notwendig ist sowie viel Arbeitsspeicher. Angeblich rüstet Apple in der kommenden Geräteversion von 512 auf einen Gigabyte auf, was natürlich auch den übrigen Anwendungen zugute kommt.

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