Immer mehr Gerüchte kursieren zum iPhone 6. Nachdem schon seit einiger Zeit spekuliert wird, dass das nächste Apple-Phone in zwei Größen erscheint, sind weitere Details aufgetaucht. Diese sind zwar nicht offiziell bestätigt, doch wie die Erfahrung gezeigt hat, steckt mehr als nur ein Fünkchen Hoffnung dahinter. Tim Cook wird am 9. September 2014 die nächste Smartphone-Version, also das iPhone 6, in Kalifornien vorstellen.
Die wichtigsten iPhone 6-Features im Überblick:
- Das iPhone 6 wird es in zwei Bildschirm-Größen geben: 4,7 Zoll (11,9 cm) und 5,5 Zoll (13,97 cm) in der Diagonale. Das kleinere iPhone 6 dürfte ein Auflösung von 900 x 1600 Pixel (Bildpunkten). Die Akkuleistung soll bei 2.100 mAh bzw. 2.915 mAh liegen.
- Die 13 Megapixel-Kamera auf der Rückseite wird von einem Metallring umgeben sein.
- Das festere Saphir-Glas soll den Bildschirm noch besser vor Kratzern und Sprüngen schützen.
- Das iPhone 6 soll digitale Geldbörse werden, etwa für Kreditkartenzahlungen mit Visa oder MasterCard.
- Steigerungen gegenüber dem iPhone 5S in Sachen Prozessor- und Kameraleistung sind obligatorisch, genaue Werte stehen noch aus, doch als Chip wird mit einem A7 gerechnet.
- Kein Ladekabel: Zumindest Strom soll sich der Akku kabellos durch Auflegen auf eine “Ladematte” ziehen.
- Das Apple-Logo wird nicht nur auf dem Gehäuse sein, sondern in den Body eingelassen.
„Performance issues“ wahrscheinlich
Erst neulich haben wir berichtet, dass alte iPhones beim Release neuer Generationen plötzlich langsamer werden. Die Ursachen dafür sind nicht eindeutig geklärt. Ob die Erfindung der Langsamkeit nun am üblichen iOS-Update liegt, ist fraglich, da andere Software-Produkte wie beispielsweise Cloud-Lösungen auf anderen Geräten weiterhin flüssig laufen. Warum auch immer: Fest steht lediglich, dass sich iPhone-Besitzer bald auf einen Tempo-Rückschritt gefasst machen dürfen.
Konkurrenz aus Korea
Samsung ist seit Jahren iPhones ärgster Widersacher. Die Galaxy-Familie führt die Phalanx der Androiden an, aktuell in der fünften Generation. Dennoch blieb die Lage für iPhone-Fans bislang immer eindeutig: Samsungs Galaxy mag schnell, groß und günstiger sein als das iPhone – doch es besitzt weder dessen Wertigkeit noch dessen Kult- und Lifestyle-Faktor. Apple zeigte sich von Angriffen via Werbespots bislang unbeeindruckt. Doch das iPhone-Wachstum dürfte auch auf die Android-Erfolge zurückgehen. Die Smartphones mit Googles Betriebssystem werden größer und größer, so dass bereits die Zwischenkategorie Phablets entstand.
Bei den Absatzzahlen dürfte Samsung die Nase vorn haben. Bei Wertigkeit und Produktimage müssen die Koreaner noch nachlegen. Das soll mit dem Samsung Galaxy Alpha gelingen. Das Alpha wurde gerade offiziell vorgestellt, auffällig sind dort vor allem zwei Dinge: Das Gehäuse besteht aus Metall, zumindest anteilig. Der Rahmen ist in Metall gefasst und gibt dem Smartphone einen edlen Touch, gleichzeitig ist es leicht wie ein Kunststoff-Handy. Das liegt auch daran, dass der Rest des Gehäuses weiterhin aus Kunststoff gefertigt ist. Und zweitens ist das Alpha mit einer Diagonale von 4,7 Zoll kleiner als das Galaxy S5 – und damit genauso groß wie das kommende iPhone 6.
iPhone 6-Bilder nur Fakes?
Der Chef der thailändischen Rundfunk- und Telekommunikationskommission NBTC verkündete bei Twitter bereits, dass Apple Zulassungsanträge für das iPhone 6 gestellt habe. Das dürfte den Geheimniskrämern in Cupertino gar nicht gefallen haben. Nun tauchen auch bei Maclife, Bild, TMZ.com und anderen Fotos angeblicher Prototypen auf. Doch da bin ich skeptisch. Die Geräte mag es geben, sie funktionieren auch und stammen aus chinesischen Fabriken, allerdings nicht im Auftrag von Apple. Was gegen die Echtheit der Bilder spricht, zumindest bei der Bild-Zeitung, ist das YouTube-Icon. Die Videoplattform von Google ist längst nicht mehr Teil von iOS, außerdem fehlt das Icon der neuen Health-App in iOS 8.
Während Anfang September beide Versionen vom iPhone 6 vorgestellt werden, soll die größere Variante aus Produktionsgründen erst später in die Läden kommen – aber sicherlich rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft. Da nicht beide Versionen iPhone 6 heißen können, wird Apple mit einem Namenszusatz oder komplett unterschiedlichen Bezeichnungen arbeiten müssen. Die Provider nennen das Kind somit noch nicht beim Namen, doch vorbestellen kann man es bei Vodafone und der Telekom schon mal …