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    Kategorien: Hardware

iPhone Generationen im Überblick: lohnt eine Reparatur?

Das iPhone 7 in diesem Jahr ist die 14. Generation der Smartphone-Entwickler aus Cupertino. 2007 wurde das erste iPhone auf den Markt gebracht und stellte die Smartphone-Welt mit seinem Bedienkonzept und Multi-Touch-Screen auf den Kopf. Erhältlich waren die ersten Modelle seinerzeit ausschließlich bei der Deutschen Telekom in Verbindung mit einem Vertrag. Die Kosten lagen bei 399 Euro für 8 GB Speicher. Was für damalige Verhältnisse viel Speicherplatz war, reicht heutzutage bei einer normalen App- und Medien-Auslastung wahrscheinlich für kein einziges iOS-Update mehr.

iPhone 7 abwarten oder Altgerät pimpen?

Noch in diesem Jahr soll das iPhone 7 auf den Markt kommen. Gerüchteweise fallen die technischen Sprünge beim iPhone 7 übersichtlich aus. Es ist für viele eher ein Rückschritt, sollte tatsächlich der Kopfhörereingang (für 3,5 mm Klinkenstecker) wegfallen. Seit der ersten Generation hat sich vieles geändert: nicht nur die Technik, sondern auch die Preise. Gutscheinsammler.de hat die Verkaufskosten für originalverpackte Ware und typische Reparaturkosten der verschiedenen iPhone Generationen verglichen und in einer Infografik aufbereitet, um die besten Optionen für Käufer und Verkäufer zu finden.

Wer noch eine ältere iPhone Generation auftreiben kann, sollte einmal schauen, ob der Gang in den Apple Store lohnt. Natürlich ist hier die Reparatur defekter Geräte am teuersten. Der Wechsel eines iPhone-Displays kostet zwischen 147 Euro und 167 Euro, der des Akkus 79 Euro. In freien Werkstätten kostet ein neues Display für das 2G lediglich 29 Euro, für Nachfolger 59 Euro (bis 4S) und steigert sich dann von 99 Euro (iPhone 5) in kleinen Schritten auf 199 Euro für das neueste Modell. Hier variieren die Preise von Anbieter zu Anbieter um einige Euro. Empfehlenswert ist es, sich vorher mehrere Angebote einzuholen. Aber Vorsicht: Viele Werkstätten berechnen eine Pauschale von etwa 20 Euro für einen Kostenvoranschlag. Eine Reparatur von Akku, Lautsprecher oder Kamera bewegt sich zwischen 29 Euro und 89 Euro. Ab dem iPhone 5S mit Touch-ID (Fingerabdrucksensor) gilt allerdings besondere Vorsicht bei nicht-Apple-zertifizierten Händlern. Ein Fehler 53 kann bei einer Reparatur das iPhone endgültig unbrauchbar machen.

Der Blick zurück offenbart nicht nur die technische Entwicklung, sondern auch wie nutzerunfreundlich Apple seine Smartphones benannt hat: 3GS, 5C, 5S, 6S plus, SE. Wer soll da noch durchblicken? Zumal man Geräte nur mit Zahl sowie Zahl und “S” sowie das 5S und SE äußerlich nicht voneinander unterscheiden kann.

Kontinuierlich steigender Kaufpreis

Mit jeder Neueinführung stieg auch der Einstiegspreis. Außer bei den kleineren Modellen wie das bunte 5C oder das iPhone SE (Small Edition), letzteres wurde erst in diesem Jahr eingeführt. Das iPhone 4 hat bei Apple damals 519 Euro gekostet, das iPhone 6S kostete bereits 745 Euro. Mit der 6er-Reihe wurde erstmals ein kleines und ein größeres Modell (mit der Endung Plus) vorgestellt. Die Preisdifferenz zwischen dem iPhone 6S und dem iPhone 6S Plus beträgt 110 Euro, ein stolzer Aufpreis.

Erste iPhone Generation ist viel wert

Wer noch die erste iPhone-Generation besitzt, sollte es aus der Schublade holen, vor allem wenn es noch originalverpackt ist. Für das iPhone werden in Deutschland bis zu 3.495 Euro verlangt. Der Höchstpreis in den USA beträgt 22.322 Euro. Da ist der Versand nach Deutschland noch das günstigste. Warum dieses Angebot so hoch ist, ist nicht ersichtlich. Es wird lediglich erwähnt, dass es eine Rarität sei und ein gebrauchtes 2G sowie eine verglaste Box zum Aufstellen im Lieferumfang inbegriffen sind. Das ist halt so ein Sammlerding. Aber ernsthaft: Wer kaufte 2007 ein iPhone und ließ es dann fast neun Jahre in der Verpackung?

Auch für das iPhone 3G werden inzwischen teilweise vierstellige Beträge verlangt. Sondereditionen wie zum Beispiel mit Zirkonia oder Swarowski veredelte Geräte der neueren Generationen kosten gleich das Doppelte oder Dreifache (iPhone 5S und iPhone 6). Wer mit einem Gerät aus echtem Gold telefonieren möchte, muss ebenfalls tief in die Taschen greifen und 2.999 Euro bezahlen.

Gute Einsteigermodelle: iPhone 4 bis 5S

Wer erstmals ein iPhone braucht, aber keine großen Summen dafür bezahlen möchte, ist mit diesen Geräten gut beraten: Das iPhone 4 gibt es ab 150 Euro, das iPhone 5S bereits ab 280 Euro (in Originalverpackung). Gebraucht sind die Geräte noch günstiger. Das iPhone 6, gerade mal zwei Jahre alt, ist rund 200 Euro günstiger als zu Beginn und somit ein echtes Schnäppchen. Die aktuelle iOS-Version sollte bis zum iPhone 5S einwandfrei funktionieren.

iPhones für die Ewigkeit?

Abschließend kann man festhalten, dass alte originalverpackte iPhones lohnende Anlageobjekte sind. Für Sparfüchse, die ein originalverpacktes oder gebrauchtes iPhone kaufen möchten, empfehlen sich das iPhone 4 und das 4S, denn diese Modelle können durch Preis, Ausstattung und niedrige Reparaturkosten punkten. Zudem gilt bei den Reparaturen, dass freie Werkstätte ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die offiziellen Apple Stores aufweisen. Hier sollte man jedoch die Servicegebühren und die verfallende Garantie im Hinterkopf behalten.

Da die Grafik von Gutscheinsammler.de stammt, noch kurz ein Wort zum Anbieter: Die Couponing-Plattform bietet Usern eine Auswahl aus über 4.000 Gratis-Gutscheinen und Rabattcodes für mehr als 2.000 Onlineshops, wie Zalando, Amazon oder MyToys. Seit dem Launch im Jahr 2010 gehört der Anbieter heute zu den Top 3 der beliebtesten Portale für kostenlose Coupons im deutschsprachigen Raum mit monatlich 3,9 Millionen Seitenaufrufen und 1,2 Millionen Unique Visits. Die Plattform ist ein Angebot der Webgears GmbH mit Sitz in Götzis (Österreich) und Berlin. Geschäftsführer und Gründer sind Alexander Bitsche, Daniel Ender und Tobias Klien. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 40 Mitarbeiter.

Thorsten Schultz: Thorsten Schultz ist Smartphone-Nutzer der ersten Stunde. Als Sparfuchs interessieren ihn vor allem Tarifangebote und Zubehör-Schnäppchen für iPhone und iPad. Außerdem ist er der fleißigste Zubehör-Tester der Redaktion.
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