In Blogs und Medien kocht derzeit das Thema “Screnshots” hoch. iPhone-Hacker und Buchautor (iPhone Forensics) Jonathan Zdziarski berichtet in einem Webcast, wie man den PIN-Schutz beim iPhone umgehen kann.
Ein Aspekt dabei: Das iPhone macht von jeder Applikation ein Screenshot, wenn man auf den Home-Button drückt. Anders wäre der optische Verkleinerungseffekt auf dem Bildschirm nicht möglich. Sobald die Anwendung geschlossen ist, wird der Screenshot wieder gelöscht. Aber die Experten wissen: Gelöscht ist nicht weg.
Zdziarski ist jemand, der Strafverfolgungsbehörden in den USA dabei hilft, Daten wieder lesbar zu machen, wo eigenlich keine mehr sind. Der geübte Hacker benötigt für die komplexe Vorführung 45 Minuten und Pwnage, um eine eigene Firmware zu kreieren, die den Passwortschutz umgeht.
Wer nun furchtbar aufgeschreckt ist, wegen der Screenshots, dem sei gesagt: Der geneigte Hacker muss dazu Dein iPhone in den Händen halten – aus der Ferne geht das nicht. Wenn einem iPhone oder Laptop abhanden kommen, dann können Leute mit krimineller Energie und den entsprechenden Programmen sehen, was auf der jeweiligen Festplatte ist oder war – Screenshots hin oder her. Also, nicht bange machen lassen und immer gut auf das technische Spielzeug aufpassen.