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iPhone mit den wenigsten Ausfällen

Zeit für Statistik: Nachdem ich gestern die Zahlen von J.D. Powers zur Kundenzufriedenheit präsentiert habe, kommt heute eine Erhebung von Square Trade aus den USA. Das Unternehmen verkauft Versicherungen für Elektroartikel. So kostet es beispielsweise, 160 Dollar sein iPhone drei Jahre lang gegen, Ausfälle, Wasserschäden oder Herunterfallen zu versichern.

Das Unternehmen hat die Schadensfälle von 15.000 Handys ausgewertet. Dabei lag der Schwerpunkt auf Ausfällen bei einem normalen Gebrauch, also kein Fallen lassen oder dergleichen. Danach liegt die Rate der defekten iPhones im ersten Jahr bei 5,6 Prozent. Bei RIMs Blackberry liegt die Quote mit 11,9 Prozent fast doppelt so hoch. Der Treo von Palm ist mit 16,2 Prozent im ersten Jahr Spitzenreiter.

Nach zwei Jahren Benutzung liegt die Reparaturquote der Blackberrys bei 14,3 Prozent und der Treos sogar bei 21 Prozent. Da es das iPhone noch nicht so lange auf dem Markt gibt, kann man hier nur schätzen. Square Trade kommt auf 11,3 Prozent

Beim iPhone sind Schäden am berührungsempfindlichen Touchscreen mit knapp einem Drittel die häufigste Ursache für Reparaturen.

Das iPhone ist auf der anderen Seite Spitzenreiter bei versehentlichen Unfällen, also Beschädigungen durch Stürze oder aus der Hand rutschen. Während die Durchschnittsrate für Schäden durch Benutzer bei allen Telefonen bei 9 Prozent liegt, schlägt hier das iPhone mit 12 Prozent zu. Das Ding ist halt aalglatt. Nach der Untersuchung dürfen rund ein Viertel aller iPhone-Benutzer damit rechnen, bis zum Ende ihrer 24 monatigen Laufzeit ein kaputtes iPhone zu haben – aus eigener Schuld.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.