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iPhone-Nutzer fürchten jetzt Sicherheits-Updates

Eins hat Apple erreicht: Viele Nutzer fürchten sich jetzt vor Sicherheits-Updates. Die Version 1.1.1 hat viele iPhones in den USA lahm gelegt. “Es sollte eine klare Trennung zwischen Sicherheitsupdates und Verbesserungen der Funktionalitäten geben”, sagt John Pescatore, Analyst bei Gartner Inc. Mehrere Analysten hatten das Vorgehen von Apple in US-Medien als Fehler bezeichnet. “Die Anwender werden sich nun zweimal überlegen, ob sie ein Update installieren, da sie sich immer fragen müssen `Was zerstört es nun wieder?´”, sagt Andrew Storms, Sicherheitsdirektor bei nCircle Network Security Inc.

Die Trennung ist ein frommer Wunsch, denn auch Microsoft verbindet immer wieder Verbesserungen der Sicherheit mit Funktionserweiterungen in seinen Updates. Kritiker fordern, dass Kunden vor der Update-Installation informiert werden, was alles verändert wird. Das ist auch ein wesentlicher Punkt für Firmenkunden. Die IT-Verantwortlichen wollen neue Funktionalitäten erst ausgiebig testen, bevor sie sie zulassen. Sicherheits-Updates dagegen, installieren sie schneller.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.
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