Wenn genau die Anwendung in den AppStore kommt, mit der man Telefonate über den iPod Touch führen kann, wird nicht verraten. Hängt auch an Apples Ok und die waren bei VoIP-Lösungen bisher ziemlich zimperlich.
Dennoch die JaJah-Idee ist charmant: Studenten und Sparfüchse, die sich die Telefongebühren sparen wollen, aber meist eine WLAN-Verbindung haben, nutzen das App für Telefonate über das Internet mit ihrem iPod Touch. Weitere Voraussetzung. Ein Ohrhörer oder Headset mit Mikrofon.
Da JaJah für die Netz-Gespräche keine Gebühren nehmen kann und die App auch im Verkauf nur “lausige Pennies” bringen würde, bietet das Unternehmen die Software jetzt als White-Label-Solution an. Das heißt, Telefonunternehmen sollen die Software kaufen und mit ihrem Logo Kunden anbieten.
Daniel Mattes, einer der österreichischen Gründer von JaJah, gibt Robert Scoble in einem Vodcast (siehe unten) eine Erklärung, wie die Software funktioniert. Ist etwas umfangreicher: 22,5 Minuten muss man sich dafür Zeit nehmen. Jajah wurde 2005 in Österreich gegründet, musste aber auf drängen der Geldgeber (u.a. Sequoia) nach Kalifornien umziehen.
Mich haben VoIP-Lösungen bisher nicht überzeugt. Die Qualität am PC als auch im iPhone ist nach wie vor unterdurchschnittlich. Ja, ich höre die Evangelisten schon wieder, das läge an meiner Hardware. Aber ich nutze das, was Millionen andere auch benutzen. Natürlich hat sich die Technologie in den Next Generation Networks der Telcos, also den Backbones durchgesetzt, aber im Endkundengeschäft ist VoIP noch immer ein “Bastler-Thema”.
Bisher ist die App Fring eine der wenigen Möglichkeiten, per Skype auf dem iPhone VoIP-Telefonate zu führen. Wenn die Jajah App kommt, ist sie natürlich auch auf einem iPhone einsetzbar.