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Mit H-Elite Helikopter fliegen und möglichst sicher wieder landen

Schon die kostenlose Version des Simulations-Spiels H-Elite hat mich begeistert. Die Grafik ist selbst auf dem iPhone 3GS noch super. Natürlich ist sie nicht mit einem Computer oder einer Konsole vergleichbar – aber das aber das kennen wir ja.
Die Light-Version ermöglicht nur einen Freiflug-Modus mit einem Heli (Eurocopter Tiger). Die Vollversion des Spiels kostet 3,99 Euro. Auch hier beginnt es mit einem Freiflug, nur dass man nun aus mehreren animierten Helis mit individuellen Flugeigenschaften wählen kann. Wo wir gerade bei den Flugeigenschaften sind: Der erste Start fällt schwer, zumal ein Tutorial fehlt. Da ist Fingerspitzengefühl gefordert. Wenn man dann aber mal in der Luft ist, geht das mit dem Fliegen und Schiessen ganz gut.
Nach dem Freiflug kann man nun zwischen Missionen und Herausforderungen wählen. Die erste Herausforderung heißt landen. Das brachte mich an meine Grenzen und lies mich fast verzweifeln, da ich mit mehreren Helis gescheitert war. Nach einigen Versuchen gelang mir das Landen dann doch, was mich optimistisch gestimmt zur zweiten Herausforderung – dem Landen auf einem kleinen Flugzeugträger – führte. Ich muss jedoch gestehen, dass ich das bis heute nicht geschafft habe. Vielleicht habe ich mich auch nur blöd angestellt aber das ist wirklich schwer.
Die Missionen sind alle mehr oder weniger abwechslungsreich. Sie bestehen daraus, zu starten, ewig über sechs bis acht Waypoints (WPT) zu fliegen, ein paar Schiffe, Bohrinseln und SAM-Geschütze zu zerstören und dann beim Versuch zu landen abzustürzen. Schade finde ich außerdem, dass für die Missionen weder Helikopter empfohlen werden, noch die Eigenschaften einzelner Hubschrauber in einer Tabelle aufgelistet sind, anhand derer man sich einen für den Auftrag geeigneten Heli aussuchen könnte.
Die Grafik ist für iPhone -Verhältnisse gut. Bei der Gestaltung der Landschaft jedoch wurde wohl nicht wirklich Wert auf Details gelegt, was man für diesen Preis schon erwarten könnte. Oft schneiden Straßen oder Seen einfach an Steilküsten ab. Hier wurde Google Earth in 3D übersetzt. Das ist schade, stört aber nicht, wenn man sich nur auf das Spiel konzentriert.
Was jedoch wirklich stört sind die dauernden Abstürze – zumindest auf dem 3GS. Das und die fehlenden Bewertungen der Helis werden hoffentlich in einem Update behoben. Schön wäre außerdem ein Online-Multiplayer-Modus.
H-Elite ist ein lustiges, anspruchsvolles Spiel, aber eher nichts für zwischendurch im Bus. Ich mag das Spiel, hoffe aber dass es durch ein Update “spielbarer” wird. Es gilt: Zuerst das kostenlose H-Elite Free testen und sich dann für oder gegen die Vollversion entscheiden.
Thorsten Schultz: Thorsten Schultz ist Smartphone-Nutzer der ersten Stunde. Als Sparfuchs interessieren ihn vor allem Tarifangebote und Zubehör-Schnäppchen für iPhone und iPad. Außerdem ist er der fleißigste Zubehör-Tester der Redaktion.
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