Die App „Monkey Swag“ wurde bei der Verleihung des Deutschen Computerspielpreises als „Bestes Kinderspiel 2018“ ausgezeichnet. Der Münchner United Soft Media Verlag (USM) als Publisher sowie die Entwickler Tiny Crocodile Studios und kunststoff GmbH freuen sich über diese Auszeichnung. Sie ist mit einem Preisgeld in Höhe von 55.000 Euro sowie Medialeistungen in Publikationen (Anzeigen) im Gegenwert von 40.000 Euro verbunden.
Piraten-Schatzsuche
Bei dem Spiel für Kinder ab zehn Jahren begeben sich die Spieler zusammen mit dem ungleichen Affenpaar Tessa und Bud auf eine spannende Schatzsuche, um die sagenumwobenen Schätze des Piraten Long John Silverback zu finden. Schatzkarten mit kniffligen Hinweisen führen die Spieler durch die Inselwelt – vorbei an düsteren Höhlen, aktiven Vulkanen und Tempeln vergangener Zivilisationen, über reißende Flüsse, dunkle Seen und tiefe Strudel – zu den versteckten Reichtümern der Piraten.
Kinderspiel trainiert Geometrie
Außer Abenteuerlust ist bei Monkey Swag auch Köpfchen gefragt, denn um die Schatzkarten zu entschlüsseln sind Geometriekenntnisse nötig. Nur, wer geometrische Formen richtig erkennt, Winkel unterscheiden, Spiegelachsen nutzen und Strecken, Geraden oder Kreise zeichnen kann, kommt dem Piraten auf die Spur. So vermittelt und trainiert das Spiel spielerisch grundlegende geometrische Kenntnisse.
Bedeutung der Spielebranche
Ziel des Preises ist es, die gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung von Computerspielen aufzuzeigen, die Leistungsfähigkeit der deutschen Gamesbranche zu fördern und Eltern sowie Spielerinnen und Spielern Orientierung auf einem Markt zu geben, der extrem unübersichtlich ist. Bei der Preisverleihungsgala am 10. April 2018 im Kesselhaus & Kohlebunker in München wurden die besten Games aus insgesamt 14 Kategorien vom Nachwuchspreis bis zur größten Innovation ausgezeichnet. Träger des Preises sind das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. und GAME Bundesverband der deutschen Games-Branche e.V.
Die Sieger wurden in einem zweistufigen System aus Fach- und Hauptjurys ermittelt, besetzt mit renommierten Vertretern der deutschen Spielebranche, sowie aus Wirtschaft, Kultur und Politik unter dem Vorsitz von Olaf Zimmermann vom Deutschen Kulturrat.