Auf eine komplett andere Idee kam die Marketing-Agentur Buhmann aus Germering bei München. Egal wie gut verpackt man im Winter herumläuft, die Nasenspitze guckt immer noch raus. Also, wählt man mit NoseDial die Rufnummern.
Dabei kann der Nutzer wählen, ob er zwei, vier, sechs oder mehr Kontakte aus dem Adressbuch auf dem Bildschirm sehen möchte. Je mehr Kontakte, desto besser muss die Nasenspitze treffen. Die App importiert zum Start automatisch Namen und Bilder aus dem Adressbuch, die Hintergründe für die Einträge lassen sich verändern. In der ersten Version kann man nur Telefonnummern mit der Nase wählen, aber keine weiteren Apps starten.
Einmal auf den Kontakteintrag mit der Nase tippen und das iPhone wählt die Rufnummer. Durch leichtes Kippen nach links oder rechts blättert man durch die Kontaktliste. Das funktioniert natürlich auch mit Nasenwischbewegungen. Kippt der Nutzer das iPhone um 90 Grad zur Seite, wird der Ruhemodus aktiviert. Das Besondere: Man braucht keinen “Schieber”, um das iPhone wieder zu aktivieren, wenn man Telefonieren möchte. Einfach mit der Nase zwei Mal auf den Bildschirm tippen und ist die App wieder aktiv. Bei eingehenden Anrufen funktioniert das leider noch nicht, da muss man immer noch den Riegel mit dem Finger – oder wer kann, auch mit der Nase – aufschieben.
Wird ein iPhone von mehreren Leuten benutzt, ist NoseDial sicher ein perfekter Weg zur Übertragung von Erkältungen. Und fragt nicht, wie mein Bildschirm nach dem Test aussah. Dennoch, die Idee finde ich gute und gebe die volle iPhone-Zahl.
Die Entwickler veranstalten auf ihrer Facebook-Seite einen Wettbewerb, bei dem drei iPads verlost werden. Nasenakrobaten sollen in einem Videopost ihre Geschicklichkeit mit der App unter Beweis stellen. Im Designwettbewerb sollen Screenshots von Hintergründen präsentiert werden.
Meine Wertung
Preis: 0,79 Euro; Größe: 11,6 MB
Kommentare anschauen (1)
Gibts auch ne Tempo wischfunktion, damit nicht alles verschmiert?