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OkCupid: Den perfekten Partner finden?

Ich hab mittlerweile den Überblick verloren. Wie viele Dating Apps und Webseiten gibt es eigentlich? Was unterscheidet die voneinander? Warum kommen immer wieder neue auf die Bildfläche? Gut, die letzte Frage kann ich mir wohl selbst beantworten: Geld. Aber Geld ist nicht der Grund, warum es OkCupid gibt. Die App und Webseite ist vollkommen gratis … und bietet einige Features, bei denen die meisten käuflichen Services schon recht alt aussehen. Was OkCupid im Detail so alles drauf hat, schauen wir uns hier mal näher an.

Maßgeschneidertes Dating dank Match-Quotient

Wie die meisten Dating-Apps, ist auch OkCupid simpel und einfach zu bedienen. Login über Facebook, schnell ein paar Fotos hochladen, eine kurze Beschreibung aus dem Ärmel geschüttelt und es kann losgehen. Die App präsentiert dann mögliche Kandidaten für ein Date aus meinem Umfeld – auf Wunsch auch auf der Apple Watch. Wie auch bei Tinder, kann ich per Wischbewegung die Spreu vom Weizen trennen und „Matches“ finden. Genau hier kommt die Stärke von OkCupid ins Spiel …

Auf der Homepage gibt es jede Menge Fragen aus den Bereichen „Freizeit“, „Sex“, „Beruf“, „Drogenkonsum“, etc., die ich beantworten und bestimmen kann, wie wichtig mir diese Frage ist. Dazu kann ich noch angeben, welche Antworten ich von meiner Partnerin akzeptieren würde. Über meine Werte ermittelt OkCupid dann den Match-Quotienten. So sehe ich also die Fotos der Dame, kann ihre Beschreibung lesen und noch erfahren, wie gut wie auf Grund der beantworteten Fragen zueinander passen. Hier kann ich auch mehr ins Detail gehen und mir ihre Antworten genauer ansehen. Alles in allem gibt OkCupid einen ziemlich umfangreichen Überblick über die andere Person. Ist das ein Vorteil? Das muss jeder selbst entscheiden.

Kostenpflichtige Bonusfeatures: Wer hat mich geliked?

Ok, der Service ist nicht vollkommen gratis. Die kostenlose Version hat alles Features und funktioniert prima. Wenn ich jedoch sehen will, wer mein Profil besucht und mich favorisiert hat, dann muss ich den Premiumservice buchen (In-App-Preise zwischen 0,99 und 59,99 Euro). Darüber hinaus kann ich dann nach speziellen Kriterien filtern und, laut OkCupid, bessere Matches erhalten. Ob das wirklich der Fall ist, lässt sich wahrscheinlich nur auf einem Date feststellen, denke ich.

Ich mag OkCupid. Vor allem hier in den USA ist die App im Kommen und wird schon häufiger benutzt als Tinder und Co. Macht Sinn, denn der Match-Quotient ist schon ein klasse Feature, mit dem ich ziemlich schnell sehen kann, wer zu mir passen würde und mit wem ein Date wahrscheinlich eher unnötig ist. Darüber hinaus kann ich mir per „Links-und-Rechts-Wischen“ schnell meine Bestätigung von der Außenwelt holen, auch wenn ich grade mit ner Tüte Chips vor dem Fernseher sitze. Hey, heute ist Sonntag …

Teil 3 der Flirt-Apps: Hier geht es zu Lovoo und Tinder.

Entwickler: OkCupid
Preis: Kostenlos+
Thorsten Schultz: Thorsten Schultz ist Smartphone-Nutzer der ersten Stunde. Als Sparfuchs interessieren ihn vor allem Tarifangebote und Zubehör-Schnäppchen für iPhone und iPad. Außerdem ist er der fleißigste Zubehör-Tester der Redaktion.
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