Update 17. Mai 2010: Alles wieder zurück. Es fällt doch keine Abgabe für die Verwertungsgesellschaften an. Die Preise der “großen” iPad-Versionen hat Apple in seinem Store um 15 Euro reduziert.

Update 10. Mai 2010: Überraschende Kehrtwende bei Apples Preispolitik. Ab heute ist das iPad in der kleinsten Version doch für 499 Euro zu bestellen. Das Unternehmen schlägt die 15 Euro Abgabe an die Verwertungsgesellschaften nur noch bei der 64 GB-Variante auf den Verkaufspreis:

Ab Montag sind die Geräte auf der Apple-Webseite bestellbar und ab Freitag, 28. Mai 2010 im Verkauf der Apple Stores sowie einiger ausgewählter Fachhändler. Die Frage, warum die Deutschen den höchsten Betrag auf die Kassentheke legen müssen, beantwortet Steve Jobs per Mail: “Blame your government. Germany just added a new copyright levy for computers” Gemeint sind die 15 Euro Abgabe an die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ), sie sammelt die Gelder für Gema, VG Wort und andere Verwertungsgesellschaften ein.

Am Wochenende macht die Runde, dass Apple die 15 Euro auf den Verkaufspreis aufschlagen würde (siehe Tabelle). Was auch das Zitat des Firmenchefs nahe legte. Die Erklärung für Apples Vorgehen liefert mein Namensvetter Dirk in den Kommentaren: Die Abgabe gilt erst für Geräte ab einem Speichervolumen von 40 GB. Das wäre eine logische Erklärung, warum die 64GB-Variante teurer ist als die beiden anderen Modelle.