Apple ist streng und ein guter Verkäufer. Die haben ihren Vertrieb extrem gut im Griff. Kein Reseller und keine Handelskette wagt es, Apple Produkte deutlich unter dem Listenpreis zu verkaufen. Klar, gibt es mal ein Gerät 20 oder 50 Euro günstiger, aber große Preisunterschiede wie bei anderen Herstellern sind eher die Ausnahme. Lediglich bei den iTunes-Guthabenkarten für die Inhalte in den Digitalläden iTunes Store, App Store, iBookstore und den Zeitungskiosk gibt es in regelmäßigen Abständen Rabatt-Aktionen in Supermärkten, Elektroläden und an Kiosken mit bis zu 25 Prozent Rabatt.
Überholte Geräte und Auslaufmodelle
Der Vorteil von Apples Preispolitik: Man muss nicht lange Preise vergleichen, die sind fast überall gleich. Wer aber beim Kauf von Apple Geräten ein paar Euro sparen möchte, sollte die Kniffe kennen: Im offiziellen Apple-Online-Store gibt es einen Bereich für überholte Gebrauchtgeräte und Auslaufmodelle. Hier findet man allerdings keine iPhones und bei den iPads sind nur ältere Modelle verfügbar. Ein iPad (2. Generation/März 2011) mit 64 GB Speicher wird für 349 Euro angeboten. Wiederverkaufsplattformen wie ReBuy oder AsGoodasNew bieten meist aktuellere Gebrauchtgeräte zu einem guten Preis und mit eigener Garantie.
Mail-Abo für Angebote
Die Apple-Reseller wie beispielsweise Compustore, Comspot, mStore und Gravis bieten immer mal wieder Apple Produkte oder Zubehör für iPhone und iPad günstiger an. Diese Sonderangebote hat man aber nicht ständig im Blick. Der einfachste Weg nichts zu verpassen, ist ein RSS-Feed- oder Mail-Abo auf Seiten wie Sparwelt.de einzurichten. Damit bekommt man eine Nachricht, sobald ein günstiges Angebot oder ein Gutschein online sind.
Im Ausland einkaufen
Bleibt noch die Möglichkeit, auf Reisen einzukaufen. Doch die Währungsvorteile sind mit dem schwächelnden Euro, insbesondere im Mutterland USA, fast komplett weggeschmolzen. Hinzu kommt: Der Netzstecker für das Ladegerät eines iPhones oder iPads passt hierzulande nicht. Während sich iPhone und iPad via iOS mit der richtigen Sprache und Keyboard-Belegung konfigurieren lassen, sieht das bei einer iMac- oder MacBook-Tastatur schon anders aus. Ganz abgesehen von den Zoll-Formalitäten oberhalb der Freigrenzen.
Angebote für Lernende und Lehrende
Günstiger wird es bei Apple direkt nur für Studenten, Lehrer, Professoren und Hochschulmitarbeiter. Mit einem entsprechenden Nachweis räumt Apple Rabatte ein – wobei man eigentlich Rabättchen sagen muss: Ein iPad Air 2 (16 GB) gibt es ab 468,86 Euro statt 489 Euro – vier Prozent gespart. Das kleinste MacBook Air (11″, 128 GB) gibt es für 845,50 Euro statt 899 Euro – das sind sechs Prozent Ersparnis.