[Trigami-Review]
Projektarbeit in Gruppen verzögert sich oft, weil einer oder mehrere unterwegs sind und nicht in Projektpläne schauen oder Dokumente kommentieren können. Sie müssen erst wieder am Schreibtisch oder vor ihrem Laptop sitzen, um ihren Beitrag leisten zu können. Projectplace beschleunigt und vereinfacht Teamarbeit.
Auf der Webseite des Frankfurter Anbieters wird der Projektplan hinterlegt. Der Gruppenleiter legt dabei genau fest, wer was zu sehen bekommt und wer was darf, also beispielsweise Termine festlegen oder Dokumente verändern. Neben der Rechteverteilung gibt es auch eine Rollenverteilung, also wer welche Aufgaben im Team übernimmt und bis wann welche Aufgabe erledigt wird.
Sind alle Mitglieder eingeladen, können sie die hinterlegten Zeit- und Aufgabenpläne einsehen, Dokumente hochladen oder bearbeiten. In der Übersicht sieht der Projektverantwortliche, wie viele Arbeitsstunden und Kosten bislang für ein Projekt aufgelaufen sind. Auch Zwischen- und Abgabetermine haben alle Beteiligten stets im Blick.
Besonders nützlich ist die Kombination aus Webzugang am klassischen Rechner und Projectplace für das iPhone. Die kostenlose App ermöglicht es Projektteilnehmern, egal wo sie gerade sind, Dokumente einzusehen, zu prüfen und zu kommentieren, Fragen der übrigen Teammitglieder zu beantworten und To-Do-Listen abzuhaken. Somit verliert die Gruppe keine kostbare Zeit, bis alle wieder vor ihren Rechnern im Büro sitzen. Arbeitsabläufe werden mit der App beschleunigt und die Kosten für Projekte gesenkt.
Die App enthält eine Suchfunktion für Dokumente über alle Projekte hinweg. Die Projektteilnehmer können per Telefon, SMS oder Mail miteinander kommunizieren. Terminanfragen lassen sich direkt aus dem iPhone -Kalender heraus beantworten (annehmen/ablehnen). Der Nutzer erhält eine Push-Nachricht, wenn sich Änderungen im Projekt ergeben haben. Einziger Nachteil: Das Menü der App ist auf Englisch.
Die iPhone-App ist in der Team- als auch in der Enterprise-Edition von Projectplace enthalten. Die Team Edition eignet sich für ein einzelnes Projekt mit mindestens drei Gruppenmitgliedern. Nach oben ist die Zahl der Teammitglieder nicht begrenzt. Die Version kann man für 30 Tage kostenlos testen. Danach liegt das Jahresabonnement bei 18,50 Euro pro Teammitglied.
Wenn man zeitgleich mehrere Projekte verwaltet, bietet sich die Enterprise Edition an. Hier sind weder die Projekte noch die Zahl der Teammitglieder begrenzt. Die Enterprise Edition verfügt über zahlreiche Zusatzfunktionen, wie beispielsweise ein Projektarchiv sowie ein Portfoliomanagement, das den Nutzern einen Gesamtüberblick über die laufenden Projekte verschafft. Außerdem kann man sich für eine homogene Projektmethodiken, beispielsweise Prince 2, entscheiden. Dafür hält Projectplace konfigurierbare Templates bereit. Auch hier gilt eine kostenfreie Testperiode von 30 Tagen. Danach wird die Anzahl der unternehmensinternen Nutzer jeweils für eine Vertragslaufzeit von zwölf Monaten freigeschaltet. Die Preise bei der Enterprise Edition werden individuell, je nach Teamgröße angeboten.
Klingt sehr vernünftig! Das erinnert mich ein wenig an Dropbox…Den Preis finde ich mehr als gerechtfertigt. Fair ist die Tatsache, dass die ersten 30 Tage umsonst sind.
Allerdings würde ich für große Projekte liebr ein Programm auf nem klassischen Rechner bevorzugen. Ergänzend vielleicht projectplace für das I-Phone.