“Das iPhone hat bei den Konsumenten die Aufmerksamkeit für Smartphones gesteigert und deren Akzeptanz erhöht”, sagt Mike Lazaridis, Chef von RIM bei der Vorstellung des neuen Blackberrys 8820 . Wenige Wochen nach Apple stellt der kanadische Hersteller sein neustes Modell vor. Auch andere Hersteller wie beispielsweise HTC nutzten bereits die Medienaufmerksamkeit für ihr Smartphone.
Reseach in Motion (RIM) setzt beim 8820 auf eine feste Tastatur, navigiert wird mit einem Trackball. Besonderer Clou: Das Smartphone hat einen GPS-Empfänger. Navigation und so genannte Location-based-Services lassen sich damit einfach realisieren. Der WiFi-Empfänger ermöglicht den unterbrechungsfreien Übergang eines Telefonats vom Mobilfunk- in ein WLAN-Netz. Ansonsten verfügt das Quad-Band Smartphone über EDGE/GPRS zur Datenübertragung in Mobilfunknetzen. Ein Karteneinschub schluckt microSD Speicherkarten. Natürlich ist auch der Blackberry Internet Service verfügbar, der einen Zugriff auf Email-Server (Push-Dienst) ermöglicht.
Aber auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz. Der Roxio Media Manager sorgt für Überblick bei Musik und Videos. Großer Vorteil: Die Batterie lässt sich im Gegensatz zum iPhone austauschen. Das ist praktisch auf langen Reisen oder im Schadensfall. Wer in Deutschland den Blackberry 8820 vertreiben wird, wurde von RIM noch nicht gesagt. In den USA ist, wie beim iPhone, AT&T bevorzugter Partner.
PS: TechCrunch lässt einen anonymen Risikokapitalgeber den Blackberry 8820 mit dem iPhone im Praxistest vergleichen. Ergebnis: In der Businesswelt hat der Blackberry die Nase vorn.