run-keeper1Jason Jacobs, Gründer des Bostoner Start-Ups FitnessKeeper, hatte ein Problem. Er bot im August 2008 sein Fitness-Programm RunKeeper für 9,99 Dollar im App Store an und verkaufte auch über 5.000 Apps.

Dann brachte er eine kostenlose, weil werbefinanzierte Version auf den Markt. Um nun die Frühkäufer nicht vor den Kopf zu stoßen, wollte er denen die sogenannte Pro-Version im App-Store zukommen lassen. Das funktioniert aber nicht.

Die Gründe sind kompliziert und besser nachzulesen im RunKeeper-Blog. Es handelt sich vor allem um verschwurbelte bürokratische Lizenzregeln und E-Commerce-Einschränkungen beim Verkauf über Apples App Store. Jacobs Lösung: Er bot einen Tag lang sein Programm RunKeeper Pro in der Vollversion kostenlos an. So konnten Bestandskunden die Premiumversion erneut laden, ohne ein zweites Mal zu bezahlen. Der freie Download-Tag hat Jason Jacobs eine Menge gekostet. Nun kostet die App wieder 9,99 Dollar oder steht als Werbeträger-Version RunKeeper Free kostenlos im App-Store.

Und was kann die App? Der leicht zu bedienende RunKeeper verbindet geschickt den Bewegungsmelder des iPhones mit Google Maps. Das Programm speichert unterwegs beim Laufen, Walken oder Radfahren die Daten für den späteren Upload auf die RunKeeper-Website. Dort legt man ein einfaches Profil an und kann seine Leistungen dann auf einer Karte nachvollziehen. Das Ganze erinnert an Nike+, die Kombination aus Laufschuh und iPod – nur eben deutlich günstiger.

RunKeeper Pro Preis: 9,99 $, Größe: 0,3 MB

RunKeeper Free Preis: Kostenlos, Größe: 0,3 MB

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