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Seniorin bricht sich Nase an gläserner Apple-Store-Tür

Die 83-jährige Evelyn Paswall begab sich Mitte Dezember 2011 auf den Weg zum Apple Store in Manhasset auf Long Island. Sie wollte ihr iPhone zurückgeben, beim Betreten des Ladens erkannte sie die Glasfront nicht und rannte gegen die Tür, dabei brach sie sich die Nase. Zu welcher Uhrzeit der Unfall passierte und ob es bereits dämmerte, ist nicht überliefert.

Anfänglich forderte sie von Apple  75.000 Dollar als Schmerzensgeld und für ihre medizinische Behandlung. Nun berichtet die NY Post, dass sich ihre Forderung auf eine Million Dollar erhöht hat. “Apple wants to be cool and modern and have the type of architecture that would appeal to the tech crowd,” sagt ihr Anwalt Derek T. Smith, “But on the other hand, they have to appreciate the danger that this high-tech modern architecture poses to some people.

Am betroffenen Apple-Store sowie weiteren Niederlassungen in den USA warnen mittlerweile rechteckige Aufkleber die Besucher vor dem durchsichtigen Hindernis.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

Kommentare anschauen (3)

  • Anstatt sich der eigenen Dummheit zu schämen und zu hoffen, dass es keiner gesehen hat (wobei das wahrscheinlich auch ordentlich gescheppert hat ^^), wird in den USA fleißig Schuld bei anderen gesucht und munter geklagt...
    Völlig unklar, was da als Rechtsempfinden verstanden wird. Eine Million Dollar, geht's noch?!

  • In Deutschland würde man sagen "Dumm gelaufen" ansonsten kann ich meinem Vorschreiber nur zustimmen.

  • Bei solchen Meldungen bekomme ich zunehmend den Eindruck, dass sich das amerikanische Volk aus raffgierigen Trotteln zusammensetzt.
    Ich finde die Dummheit der Amis nervig und die Geldgier ihrer Anwälte ekelhaft.

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