Mit dem Sonos ZonePlayer S5 startet das amerikanische Unternehmen ab dem 10. November 2009 ein neues Kapitel bei der kabellosen Musiksteuerung. Heute führten mir Fiede Schillmoeller (PR Manager) und Craig Wisneski (Produktmanager) von Sonos das System vor. Während die Jungs Spaß beim Tischfußball hatten, habe ich mit iPhone und zwei S5-Boxen gespielt.

Sonos S5 Lautsprecher

Der S5 ist keine Dockingstation, sondern ein WLAN-Lautsprecher. Gleich fünf Membrane (1 Subwoofer, 2 Mittel- und 2 Hochtöner) sowie 4,15 Kilogramm Gewicht sorgen für satten Sound. Mit der silbernen Front und dem weißen Körper haben sich die Entwickler für ein Apple-like Design entschieden. Die einzigen Knöpfe an der Box sind für die Stummschaltung (Mute) sowie die Lautstärke. Auf der Rückseite befinden sich ein Kopfhöreranschluss, eine Line-In (für Laptop oder Fernseher) sowie zwei Ethernet-Eingänge.

Musikauswahl per App

Doch gesteuert wird der S5 mit einem iPhone oder iPod touch. There is an App for that… Die Musik kommt vom eigenen Rechner oder einem Medienserver (NAS, Time Capsule etc.). “Käme die Musik direkt vom iPhone, würde es die Batterie sehr belasten und man könnte sein iPhone nicht für andere Dinge benutzen”, sagt Craig Wisneski. Darum hat es im Sonos-System nur Fernsteuerungsfunktionen.

Der Sonos Controller spielt aber nicht nur eigene Songs ab. Er hat auch Zugang zu Internetradios und mehreren Streamingdiensten, unter anderem last.fm und Napster. Letzteres kommt mit einem kostenlosen 30-Tage-Test bei Sonos. Ansonsten bietet Napster eine Flatrate  (9,95 Euro pro Monat) für Musik. Der Dienst ist mit acht Millionen Titeln, auch in Sachen deutscher Musik, gut bestückt. Wer will da noch Songs kaufen?

Überall spielt ein anderer Titel

Mit der Controller App lässt sich die Musik in jedem Raum separat steuern. Da kann in der Küche etwas anderes gehört werden als im Wohnzimmer. Es lassen sich aber auch alle Player zusammenschalten, so dass im ganzen Haus das gleiche Lied läuft. Oder man räumt für eine Party alle Boxen ins Wohnzimmer. Wie viele man sich anschafft, ist natürlich eine Frage des Geldbeutels, denn jede S5 Box kostet 399 Euro. Eine Box muss an den Router im Heimnetzwerk angeschlossen werden. Sie gibt die Signale an die übrigen Boxen weiter. Wer keine Box bei seinem Router platzieren will, muss noch mal 99 Euro für eine Bridge investieren.

Der Sonos S5 lässt sich auch als Wecker nutzen

Wer eine Box im Schlafzimmer hat, kann sie auch als Wecker nutzen. Über die App kann man die Weckzeit, den Ton oder Song einstellen – dann kann man sein iPhone ausstellen. Die Box speichert die Weckzeit und schaltet sich entsprechend an. Die S5 selbst verfügt über keinen Netzschalter. Das Gerät geht bei Nicht-Nutzung in einen stromsparenden Standby-Modus.

Sonos hat den Netzwerkgedanken konsequent umgesetzt: So kann man aus der Controller-App heraus direkt twittern, was man gerade neu entdeckt hat und hört.

2 Kommentare

  1. Weil man für 399 Flocken nicht auch anderen Schund kaufen kann der gut assieht. Das ist schon wieder unter Kategorie 10€ Scheine zerreißen eingespeichert!

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