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Spekulation des Tages: Facebook auf Apples-Einkaufsliste

Nach der heutigen Telefonkonferenz zu Apples Geschäftszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr spekuliert Peter Kafka von All Things Digital ein wenig. Wobei “ein wenig” stark untertrieben ist.

Das Unternehmen aus Cupertino hat aktuell rund 51.000.000.000 Dollar in Bar auf der hohen Kante. Damit lässt sich einiges anfangen bzw. kaufen. Gefragt, was er mit dem Geld vor hat, antwortet Steve Jobs: “We strongly believe that one or more very strategic opportunities may come along that we’re in unique opportunity to take advantage of because of our cash.

Doch was ist eine strategische Gelegenheit? Kafka geht sogar so weit, dass vielleicht Facebook auf der Einkaufsliste von Apple stehen könnte. Warum auch nicht? Worüber reden Menschen in einem Netzwerk? Auch über Musik, Filme, Fernsehserien und Apps. Was Apple mit Ping mühsam aufbaut, hat Facebook längst etabliert. Kaufen oder selber machen? Facebook ist schätzungsweise etwas über 30 Milliarden Dollar wert. Weltweit eine halbe Milliarde Nutzer wird Ping so schnell nicht erreichen.

Immerhin: Steve Jobs und Mark Zuckerberg wurden neulich nach einem gemeinsamen Abendessen in Palo Alto gesichtet.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

Kommentare anschauen (1)

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple FB aufkaufen wird, eher eine Kooperation der beiden Unternehmen. Apple will sich mit FB zusammen tun, wegen Ping und FB wird auf Dauer mehr Geld benötigen. Ich gehe schwer davon aus, dass FB sich für Ping öffnen wird und dabei Geld fließen wird. So muss Apple nicht den Laden für sehr viel Geld komplett übernehmen und FB hätte eine neue stabile Einnahmequelle.

    FB schafft es derzeit nicht, schwarze Zahlen zu schreiben und auch Apple würde es bei einer Übernahme nur sehr schwer haben, FB als solches rentabel zu gestalten, von daher eher eine Kooperation als Übernahme. Wäre für beide Parteien die sicherste Lösung.

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