Tolle Bilder, viele Bilder. Genau wie das gedruckte Magazin, besticht auch die iPhone App des Wochenmagazins stern durch Opulenz in der Bildsprache. Gleich die zweite Rubrik nach den “Top News” sind Bilder. Fast jedes Foto zu einem Text lässt sich formatfüllend vergrößern. Der Ableger der Illustrierten ist eine wunderbar bunte Wundertüte.
Weitere Rubriken sind “Politik”, “Digital”, “Wirtschaft” und “Reise”. Insgesamt sind es ein Dutzend Themenbereiche, wobei die “Top News” sich aus allen Rubriken bedienen. Über einen Feedback-Button kann man der Redaktion eine Mail schicken. Nützlich und so noch nicht gesehen ist die Funktion “Download-to-go”. Man lädt sich im Büro oder sonstwo mit WLAN-Empfang alle aktuellen Inhalte und Bilder (im Test über 1.300) auf´s iPhone und kann später in Ruhe offline blättern.
Natürlich könnte man sich einfach im Safari stern.de anschauen. Doch die Webseite ist so überfrachtet und unübersichtlich, dass die App ein enormer Gewinn ist. Insgesamt macht das Lesen und Blättern in der App Spaß. Die kleinen Anfangsschwierigkeiten sind sicher auch bald behoben. Ein Artikel in der Rubrik Lifestyle öffnete sich nicht beim Anklicken. Da war nichts zu machen, dabei wollte ich doch unbedingt wissen, “wie tief ein Kleid rutschen darf”. Bei einem Vorschaubild der amerikanischen Achtlings-Mutter Nadya Sulemann öffent sich in der Bildschirmansicht ein ganz anderes Foto. Was auch noch fehlt, ist die Verbindung zu den bewegten Bildern. Videos gibt es bislang nicht auf dem iPhone.
Die Entwicklung einer eigenen App von einem Magazin ist erstaunlich, denn außer Imagegewinn und Leserbindung bringt sie dem Verlag erstmal nichts (Kostenlos, – bisher – keine Anzeigen). Somit finden sich wenige deutsche Medien mit Applikationen im AppStore. Ausgerechnet die Umsonstzeitung 20 Minuten ist dabei. Bei den Top Apps der Nachrichten-Rubrik finden sich vor allem internationale Anbieter wie NY Times, USA Today, France 24 und The Telegraph.
Preis: Kostenlos, Größe: 0,3 MB
Liebe Nutzer der stern.de-App. Die Version 1.1 ist nun freigeschaltet und scheint – den bisherigen Reaktionen zufolge – das zu halten, was wir versprochen haben: Wesentlich größere Stabilität beim Download to go. Und auch die persönlichen Einstellungen tauchen nach einem Neustart des Systems wieder zuverlässig in der Tableiste auf. Dennoch: Wir machen weiter und arbeiten an einem zweiten Update, das wir in den nächsten Tagen bei Apple einreichen werden. Damit soll das Ganze noch an Schubkraft gewinnen, sprich: deutlich schneller werden.
Liebe Nutzer der stern.de-App. Wir wollen uns Ihren Anregungen und Ihrer Kritik gerne stellen. Unter http://www.stern.de/stern-mobil-blog freuen wir uns über zahlreiche Kommentare und halten Sie über unsere Optimierungs-Bemühungen auf dem Laufenden. Momentan warten wir noch darauf, dass Apple unsere Version 1.1 freischaltet. Damit sollte beispielsweise die Download to go-Funktion wesentlich stabiler laufen. Aber es wird natürlich noch weitere Verbesserungen geben. Wir arbeiten daran!
Rrrichtig. Der Autor hat ja selbst ne schöne Übersicht auf seiner iPhone-optimierten Website, wo u. a. auch Stern mobil dabei ist. Für im Pinzip jede Zeitung gibts das.
Schon komisch, daß er das nicht in seinem Artikel erwähnt. Naja, er spricht ja auch ständig von der “iPhone-Festplatte” =)
Stimmt, an mobil.stern.de habe ich beim Schreiben gar nicht gedacht. Dann hätte sich mir noch viel stärker die Frage aufgedrängt: Warum dann ein eigenes App? Also, danke für den Hinweis meiner aufmerksamen Leser.
Von der iPhone-Festplatte werde ich auch weiterhin sprechen – allein schon, weil dann jeder weiß, was gemeint ist.
Natürlich ist stern.de für mobile Geräte überfrachtet, aber mit denen benutzt man ja auch mobil.stern.de.