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Steve Jobs Rollkragenpullover wurden in Miele-Waschmaschine gewaschen

Die Steve Jobs Biografie von Walter Isaacson enthält etliche kleine Geschichten zum Schmunzeln. Zum Beispiel, dass im Hause Jobs eine Miele-Waschmaschine ihren Dienst tat.

Nach der Hochzeit mit Laurene Powell 1991 kaufte das Paar ein Haus in Palo Alto. Das Gebäude war 60 Jahre alt und musste renoviert werden. Job hatte sehr detaillierte Vorstellungen, so dass die Arbeiten statt ursprünglich geplanten vier Monaten dann 16 Monate dauerten. Auch die Entscheidungen in Sachen Möbeln und Haushaltsgeräten verliefen ähnlich. “We spoke about furniture in theory for eight years“, erinnert sich Powell in dem Buch.

Steve angetan von Miele-Waschmaschine

Ein größerer Knackpunkt war die Waschmaschine. In Jobs Augen machten die amerikansichen Hersteller alles falsch. Die Maschinen verwendeten zu viel Waschmittel und Wasser, außerdem waren sie zu hart zu den Textilien. Jobs fand, was er suchte, im “German engineering made by Miele” und kaufte eine deutsche Waschmaschine und einen Trockner. “I got more thrill out of them than I have out of any piece of high tech in years“, zitiert Isaacson den Tehnik-Guru.

Dabei hatte Jobs mit den Deutschen so seine Anlauf-Schwierigkeiten. Für Atari machte Jobs 1974 auf seinem Weg nach Indien in München Station. Die deutschen Atari-Manager waren wenig begeistert von dem langhaarigen, streng riechenden Hippie. Aber er löste ihr Problem und sie waren gastfreundlich,  setzten ihm immer wieder bayrisches Essen mit Fleich und Kartoffeln vor die Nase. Nicht das Richtige für einen Veganer. “They don´t even have a word for vegetarian“, beschwerte sich Jobs fälschlicherweise bei seinem amerikanischen Boss.

Doch Jobs hegte keinen Groll gegen die Deutschen. Ab Anfang der 80er Jahre beschäftigte er bei Apple und später auch bei Next Hartmut Esslinger, einen deutschen Industriedesigner, der mit Frog (Federal Republic of Germany) Design in Kalifornien tätig war.

Dirk Kunde: Dirk Kunde ist Journalist und Autor. Den roten Faden seiner Arbeit bildet die Frage: Wie verändert die Digitalisierung unser Leben? Dabei spielt Mobilität durch Smartphones, Tablets und Apps eine entscheidende Rolle.

Kommentare anschauen (1)

  • Schon gewusst das es bei Miele auch eine App gibt um sich den Status (Laufzeit, Programm ect.) der Geräte anzeigen zu lassen.
    Gruß
    Christian

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