Das iBoot ist fertig. Am Sonntag wurde Steve Jobs Yacht in der Werft Koninklijke De Vries in Aalsmeer, südlich von Amsterdam, zu Wasser gelassen. Jobs Witwe Laurene, sein Sohn Reed und die Töchter Eve und Erin tauften die futuristische Yacht auf den Namen der römischen Göttin der Liebe und des erotischen Verlangens Venus.
Die Außenhülle ist – wie kann es bei Steve Jobs anders sein – aus Aluminium, was das 70 bis 80 Meter lange Gefährt leichter macht als vergleichbare Boote. Gesteuert wird das futuristisch anmutende Wasserfahrzeug über sieben 27 Zoll iMacs im verglasten Steuerhaus. Die kantigen Aufbauten erinnern eher an ein Wohnhaus als ein Boot. Auffallend ist die durchgehende Fensterreihe im Bug. Im Heck befindet sich laut der niederländischen Seite One more thing ein Beiboot für Landgänge, wenn der Hafen für die Yacht zu klein ist. Auf dem großen Sonnendeck befindet sich ein Jacuzzi.
Über sechs Jahre soll Steve Jobs mit dem französischen Designer Philippe Starck an den Entwürfen für die Yacht gearbeitet haben. Die “Venus” wird nun per Frachter in die USA transportiert. Ob die Familie das Schiff auch nutzen wird, ist nicht bekannt. Die Mitarbeiter der Werft erhielten ein schriftliches Dankeschön der Jobs-Familie sowie einen iPod Shuffle, der auf der Rückseite den Namen der Yacht trägt.