Sing, Say, Grab or Type – so lautet die Auswahl beim Musikerkennungsprogamm Soundhound. Shazam hat mich ja schon begeistert, aber Soundhound ist der Hammer – wenn es funktioniert. In der Rubrik “Sing” singt oder summt man eine Melodie für mindestens 10 Sekunden und das Programm erkennt das Lied. Das ist nicht in allen Fällen so, liegt aber auch sicher am musikalischen Talent, Umgebungsgeräuschen und der Titelauswahl.

Das Menü der App ist in Englisch. Das merkt man auch bei den Erkennungsraten. Je populärer und je amerikanischer, desto besser ist die Erkennung. Bei deutschsprachigen Titeln ist das Programm (noch) sehr schlecht. Laut Eigenauskunft, kennt die App rund 17 Millionen Lieder.

In der Rubrik “Say” sagt man einfach den Titel und/oder den Künstler, den man sucht. Am besten in Englisch, also: Personal Jesus by Depeche Mode. “Grab” ist die Funktion, die man auch von Shazam kennt. Man hält das iPhone vor einen Lautsprecher und die Software analysiert die Musik. “Type” ist die Variante, wenn man genau weiß, was man sucht – eben das altmodische Eintippen von Titel, Band oder Sänger.

Aber nicht nur die Liederkennung begeistert. Auch was die Software an weiteren Informationen mitliefert ist beachtlich. Erkennt Soundhound einen Song, zeigt es das Albumcover, Informationen zum Künstler, seine Discographie, seine Top Songs, Liedtexte und ähnliche Künstler an. Natürlich sind auch Links zu YouTube-Videos und iTunes dabei, sowie ein Share-Button mit dem man den Link einem Freund per Mail senden kann.

Für Musikliebhaber ist Midomi ein absolutes Must Have. Klar ist die Software noch nicht perfekt – beeindruckend ist sie allemal.

Preis: 3,99 Euro / kostenlose Lite-Version, Größe: 10,5 MB