iPhone- und Andorid-Nutzer laden monatlich bis zu 10 Apps herunter, iPod Touch-Nutzer bringen es sogar auf bis zu 18 Apps. Der gängiste Weg neue Apps zu entdecken, sind die Toplisten des AppStores und Android Markets. Dabei laden 90 Prozent der Nutzer neue Apps direkt auf ihr Smartphone herunter, statt über den Rechner.
Der Mobile Metrics Report von Admob hält viele interessante Daten bereit. Der Auslieferungsdienst für mobile Werbung hat die Nutzungsdaten für Juli 2009 auf iPhones, iPod Touchs und Android-Smartphones ausgewertet.
Wie entdecken Nutzer neue Apps?
Ein Platz in den Top-Ranking im AppStore oder Android Market ist immer noch der sicherste Weg für gute Umsätze mit Apps. Die Nutzer stöbern am häufigsten durch diese Listen, um neue Anwendungen zu entdecken. Danach folgen die spezifische Suche nach Apps sowie die Empfehlung durch Freunde und Kollegen.
Wer bezahlt für Apps?
Die Hälfte der iPhone-Nutzer kauft mindestens eine App pro Monat. Bei iPod Touch-Nutzern sind es 40 Prozent und bei Android nur 19 Prozent. Die durchschnittlichen Ausgaben für Apps liegen ja nach Gerät zwischen 8,63 und 9,79 Dollar. Von den monatlich zehn geladenen Apps, sind 2,6 beim iPhone-Nutzer und eine beim Andorid-Nutzer bezahlt.
Der Markt für Apps
Aufgrund der Nutzungsdaten für Juli 2009 schätzt Admob den Markt für Apps: Danach macht Apple mit den Programmen für iPhone und iPod Touch 198 Millionen Dollar im Monat. Zum Vergleich: Android macht gerade mal 5 Millionen Dollar. Auf Grundlage dieser Zahlen, würde Apple rund 713 Millionen Dollar pro Jahr mit den Apps einnehmen (30 Prozent von 2.376 Mio. Dollar).
Admob liefert Werbung an weltweit über 7.000 Mobile-Websites und rund 3.000 Applikationen aus. Die Auswertung der Auslieferungs- und Klickraten liefert dem Unternehmen ein Bild, wie das mobile Ecosystem derzeit funktioniert. Für den Mobile Metrics Report wurden 1.117 Nutzer von iPhones (380), iPod Touch (347) und Android (390) befragt.
Von den 9,7 Milliarden ausgelieferten Werbemittel im Juli 2009 landeten knapp die Hälfte auf US-Seiten/Apps. Westeuropa kommt erst auf Platz drei, und in der Länderliste taucht Deutschland unter den Top Ten bei Admob gar nicht auf.