Die Verschiebung liegt Berichten zufolge nicht am Medienunternehmen, deren Vertreter zeigen bereits seit Wochen die App auf ihren iPads. Apple benötigt mehr Zeit für das neue Abrechnungssystem. Danach kann ein Nutzer in iTunes ein Abo für Tages-, Wochen- und Monatspublikationen abschließen. Der Betrag wird automatisch vom iTunes-Konto abgebucht und die neue Ausgabe geladen, sobald sie verfügbar und das iPad mit dem Interne verbunden ist. So hätte ein Nutzer morgens, gleich nach dem Aufstehen, seine Tageszeitung auf dem iPad.
Das Abo-Modell dürfte auch eine Lösung beinhalten, wer die Nutzerdaten zu sehen bekommt. Für Verlage ist es ausgesprochen wichtig, ihre Abonnenten zu kennen, um ihnen weitere Produkte (Cross Selliing) anbieten zu können. Die Abonnenten-Verwaltung aber auch die Bündelung der Geräte an abgeschlossene Abos ist für die Verleger weltweit ein wichtiger Aspekt im Geschäft mit digitalen Ausgaben. Der deutsche Springer-Verlag hat bereits begonnen, das iPad zusammen mit einem Zweijahresabo der Bild-Zeitung zu vermarkten.